GIW ist gegen den Tabellenführer alles andere als chancenlos

Die 1. männliche A-Jugend der GIW Meerhandball 2007 hat am Samstag in eigener Halle den Tabellenführer aus Himmelthür empfangen.
Zu Beginn der Partie musste man sich gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter nicht verstecken. Es gelang zunächst keiner Mannschaft sich abzusetzen. Über 4:4 und 8:8 dauerte es bis kurz vor der Pause, bis sich die Gäste leicht auf den Halbzeitstand von 14:17 absetzen konnten. Ein Grund dafür war die Verletzung von Tillman Neuenfeld nach gut 20 Minuten. Neben dem aus der letzten Partie noch verletzten Jaspar Herbst fiel damit eine weitere Stammkraft im Rückraum aus und dem Angriff fehlten Zusehens Ideen.
Nach der Pause versuchte Trainer Klinkenberg das Problem mit anders zu lösen: Zeitweise wurde der Rückraum durch alle drei Mittelspieler des Kaders Fabian Koy, Jan-Niklas Thisius und Simon Bruns besetzt. Der wirkliche Durchbruch blieb allerdings aus. Im Verlauf der zweiten Hälfte konnte sich Himmelsthür zwar nicht weiter absetzen, aber der Rückstand wurde auch nicht kleiner. Es sing über 16:19 und 22:25 bis zum Endstand von 29:33. "Im Angriff ist es nicht gelungen Druck auf die Abwehr zu bringen und in der Deckung hatten wir den gegnerischen Rückraum erst Mitte der zweiten Halbzeit im Griff. Ich finde das Ergebnis schade, weil wir durchaus die Möglichkeit zum Punktgewinn hatten.", sagte Klinkenberg nach dem Spiel.
Die nächste Begegnung steht am 11.11.2012 an. Dann empfängt die GIW Meerhandball den VfL Hameln. Bis dahin bleibt jetzt etwas Zeit, um die Verletzungen auszukurieren und vielleicht einige neue Impulse zu setzen. "Es ist leicht frustrierend. Mit lediglich einer Ausnahme haben wir in allen Spielen überwiegend gute Leistungen gezeigt und doch haben wir nur zwei Punkte gewinnen können. Das macht mir andererseits auch Hoffnung für die kommenden Spiele.", so Klinkenberg zum bisherigen Saisonverlauf.

Lars Pommer (TW), Lucas Strulik (10), Fabian Koy (6), Tillman Neuenfeld (4), Jan-Niklas Thisius (3), Lukas Reese, Emil Orths, Simon Bruns (je 2), Felix Bösert, Jonas Fietz, Maximilian Thiele, Maximilian Farnung