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Impfsprechstunde für zugezogene Neubürger mit nichtdeutscher Herkunft

  • v.l. Lena Finch und Virginia Fahlbusch im Raum der Impfsprechstunde
  • hochgeladen von Timo Brüning

Johanniter und Stadt sind kooperieren

Seit dem 25.05.2021 gibt es jeden Dienstag im Johanniter Wohnheim im Luther Weg eine Impfsprechstunde für alle zugezogenen Neubürger*innen mit nichtdeutscher Herkunft.

In Zusammenarbeit mit der Flüchtlingssozialarbeit sowie der Gleichstellungsstelle der Stadt Wunstorf entsteht so ein niedrigschwelliges Angebot zur Aufklärung über Vorteile der Impfung und Ausräumen von Ängsten und Sorgen.

„Bei uns können auch die Fragen gestellt werden, für die Ärzte wahrscheinlich eher wenig Verständnis haben“, so Virginia Fahlbusch, Flüchtlingssozialarbeiterin der Stadt Wunstorf. „Besonders gut gefällt es den Menschen, wenn wir Ihnen sagen, dass sie so auch aktiv etwas für die Gesellschaft in Wunstorf tun können und meist verlassen sie die Beratung mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Wartelistenplatz beim Impfzentrum“ ergänzt Lena Finch, Einrichtungsleitung im Luther Weg. Ednan Mirzo, aus dem Team Sozialarbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. fügt hinzu: „Wir als Team haben große Freude daran, wenn wir sehen, dass unsere Gespräche mit den Menschen Wirkung zeigen und sie sich mehr als Teil unserer Gesellschaft verstehen“. Unterstützt werden die Wunstorfer von der Niedersächsischen Staatskanzlei mit dem Bündnis „Niedersachsen packt an“, die extra einige Give Aways auf den Weg geschickt hat, um die beratenden Personen auch über die Sprechstunde hinaus zu begleiten.

Wie lange dieser Service besteht, hängt auch ein bisschen vom Zulauf und der Situation ab. Solange es jedoch Interesse an Informationen und Unterstützung gibt, werden die Stadt Wunstorf und das Wohnheim Luther Weg dieses Angebot aufrechterhalten.

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1 Kommentar

»In Zusammenarbeit mit der Flüchtlingssozialarbeit sowie der Gleichstellungsstelle der Stadt Wunstorf entsteht so ein niedrigschwelliges Angebot zur Aufklärung über Vorteile der Impfung und Ausräumen von Ängsten und Sorgen«

Fair wäre es, wenn den "Neubürger*innen mit nichtdeutscher Herkunft" auch etwas über die Risiken und möglichen Nebenwirkungen gesagt würde. Oder dass, diese Medikamente nur eine Notfallzulassung haben und die Ergebnisse der Zulassungsstudien nicht vor Ende 2022 vorliegen werden.

Und dass die Wirkungsweise der Vakzine mit einem herkömmlichen Impfstoff nichts zu tun hat. Dämpft wahrscheinlich die Impfbereitschaft. Wäre aber ehrlich.

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