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Rente mit 67 , Rente mit 70 , Rente mit ?

Die Bundesregierung hat sich gerade auf die Rente mit 67 geeinigt, schon fordern Wissenschaftler das Rentenalter auf 70 zu erhöhen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article11014355/Wirt...

... man darf dieses Thema sicherlich so ökonomisch betrachten, aber mir kommen dabei ganz andere Gedanken in den Sinn :

Weg von reinen Rentenfinanzierungsdebatten. Diese Debatten sind längst gesellschaftspolitisch zu führen.

Es gäbe doch wirklich genügend Anknüpfungspunkte, welche für eine grundsätzliche Debatte tauglich wären :

Da ziehen auf der einen Seite Berufstätige (z.B. Piloten, Bundeswehrangehörige) vor Gericht um einer Zwangsverrentung entgegen zu treten und auf der anderen Seite klagen die Gewerkschaften das ihre Mitglieder gewisse Jobs nicht mal bis 55 durchhalten können (z.B. IGM – Gießereiarbeiter, IG B – Dachdecker, Verdi – ausgebrannte Lehrer / Pflegekräfte) ... .

Das skandalöse Maß aller Dinge um den berühmt, berüchtigten „Eckrentner“ (Figur aus dem letzten Jahrhundert), dessen Rentenberechnung auch heute noch aus 45 soliden Beitragsjahren besteht.

Die Entwicklung, respektive das deutliche Auseinanderdriften der Beamtenpensionen (~70 %) und Renten (~46 %) .

Zu einer gesellschaftspolitische Debatte gehört sicherlich auch eine ressourcenorientierte Betrachtung der Gesundheit (Arbeitsfähigkeit). Bezüglich der tatsächlichen Gesundheitsressourcen der Menschen, ist das biologische Alter eher bedingt aussagefähig. Internationale Klassifikationen (ICF) –Funktionsfähigkeit-Behinderung-Gesundheit- können hierbei Berücksichtigung finden. Das bedeutet auch, dass der Aspekt der „Vitalität“ mehr in den Vordergrund tritt. Die Funktionsfähigkeit beinhaltet beispielsweise grundlegende Aspekte (z.B. Fähigkeitsstörungen), soziale Ursachen, Umweltfaktoren aber auch personenbezogene Schwerpunkte. Diesbezüglich aber auch grundsätzlich, lohnt es sich doch darüber nachzudenken, ob ein etwaiges Renteneintrittsalter eine Flexibilisierung nach Tätigkeit, Beruf oder Branche genießen sollte.

Die Debatten um unsere Renten oder auch um die Beschäftigungspolitik, enthalten hohe politische Sprengkraft und können wohl durchaus eine Gesellschaft zersetzen. Es geht schließlich um unsere Lebensleistung, über die debattiert wird.

Dirk Eickmeier

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2 Kommentare

*schmunzel* ;)))

> "Es geht schließlich um unsere Lebensleistung"

Ach? Ich dachte, es geht um Rente ;)

Da wir ein paar Jahr(zehnt)e demografische Verwerfungen haben werden, wäre ein langsamer Umstieg auf eine allgemeine, kleine Grundrente eine gute Idee.

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