myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wenn die Gemeinschaft der Steuerzahler erbt.

„Du Paul“, sagt mein Freund Peter zu mir. „Wenn ein stirbt. Dann is doch da immer ein, der wo dat erben tut.“
„Nee, Peter“, sag ich. „Manchmal is da auch partout kein Erbe aufzutreiben. Dann fällt den ganzen Nachlass an Vater Staat.“
„Ach, so is dat. Wennste aber ‘n Erbe zugesprochen kriegst, wat de gar nich haben willst. Musst’e dat dann annehmen?
„Nee“, sag ich. „Wenn dat kein ein nich haben will, dann fällt dat auch am Vater Staat.“
„Ja, und wenn der dat auch nich haben will?“
„Dat geht nu nich. Der kriegt dat eimfach. Aber sag mal, hast du denn ‘ne Erbschaft in Aussicht?“
„Jetzt grade nich oder höchstens als Steuerzahler. Da muss man sich doch informieren, was da auf eim zukommen tut.“
„Ja, und bist’e jetzt ausreichend informiert?“
„Ei’ntlich schon. Nur wie ist dat, wenn ein Pleite is, zumacht und von die Bildfläche verschwinden tut. Wer kriegt dann dat, wat da noch übrig is.“
„Da is dann nix mehr übrig, weil wat noch was war, wird vertickt und an die Gläubiger verteilt.“
„Ja, und wat nich vertickt werden kann, weil et keiner haben will?“
„Dat bleibt eimfach liegen, bis et wer will.“
„Und wenn dat aber gefährlich ist, wie z.B. Giftmüll?“
„Dat entsorgt dann Vatter Staat im Auftrag der Erbengemeinschaft der Steuerzahler weil, der muss für die Leute aufpassen, dat die nix passieren tut.“
„Ach so is dat. Darum müssen das Land, die Region und die Stadt und die EU in Auftrag von die Erbengemeinschaft der Steuerzahler den ganzen Krempel von die Fulgurit entsorgen. Bloß wat ham die Griechen, die Iren, die Italiener und Spanier, die wo so schon kein Poscher auf’er Tasche ham tun, mit die Halde von ‘er Fulgurit am Hut? “
„Wieso von die Fulgurit“? frag ich ihm. Ich denk, da hat doch ein dat ganze Fulgurit - Gelände gekauft. Der hat dann doch auch den Asbestberg geerbt. Wieso muss dann die Stadt dat entsorgen. Und wenn den, den Asbestberg nich gekauft hat und will nu partout dat Gelände ham, dann soll die Stadt ihm dat doch so geben, wie dat nu is. Ja und wenn er dat dann nich will, dann ebend nich. Dann bleibt dat so liegen wie et liegt. Hat ja nu schon seit nach’n Krieg da gelegen und et is nix passiert. Guck, und dann könnten die doch dat Gesparte von die EU an die Habenixe verteilen.“
„Haste ei’ntlich Recht. Is ei’ntlich ganz eimfach. Nur warum machen die da so’n Buhei um drum?“

Weitere Beiträge zu den Themen

FulguritErbengemeinschaft der SteuerzahlerAsbestzementberg

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Grußzum Januar