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Kultur weckt Wunstorfs "Dornröschenschlosspark"!

Kultur im Bürgerpark

Der Bürgerpark in unserer Stadt liegt so verschlafen da, als wäre er der Park von Dornröschens Schloss. Nur die rankenden Rosenhecken fehlen. Doch einmal im Jahr wird er aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Dem Prinzen „Kultur im Bürgerpark e.V.“ sei’s gedankt. Da hält Kultur in unserm Bürgerpark Hof. Hier geht es ruhig zu. Die Nerven werden nicht strapaziert sondern ruhen sich aus und entspannen sich. Jung und Alt kommen her, um die Seele baumeln zu lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Angebote.
Der Pop & Gospelchor Luthe lud mit dem Gospel ‚Come Let Us Sing‘ die Zuhörer zum Mitsingen und zum Klatschen ein; und mit dem Popsong ‚California Dreaming‘ wurde das Publikum aus dem regenschwangeren Wunstorfer Wetter in die sonnigen Gefilde Kaliforniens entführt. Auf dieser Welle schwammen auch die Salsa- und Zumbatänze, welche Guillermo mit seinen Mädels und Jungs präsentierte. Das Gitarrenduo Lutz und Stefan begeisterten das Publikum mit flotten Liedern. Die Wärme konnte nur von den Akteuren kommen. Denn Petrus öffnete der Sonne nur ab und zu ein Fenster seiner Wolkenburg. Da mussten dann Bobby and the Brawlers ordentlich Dampf aufmachen. Das taten sie mit Liedern von den Rolling Stones, von Eric Clapton und anderen.
Künstler, wie der Kunstschmied, die Töpfer, die Maler, der Steinbildhauer präsentierten ihre Werke und luden zum Mitmachen ein. Vor allem die Kinder gingen hier in ihren Fantasien auf, manchmal unterstützt von Mama oder Papa das wurden zwar keine Werke wie der Manta aus Stein, welcher förmlich durch den Park zu gleiten schien, oder wie die Fischstäbchen oder die kunstvoll gefertigten Stelen aber dafür kleine nützliche Dinge.
Am Sonntag, nach dem Gottesdienst war wieder Zeit zum Flanieren, zum Schauen und zum Machen .Man traf sich, redete dies oder das, lauschte den musikalische Einlagen wie den Liedern des Kammerchors aus Schloss Ricklingen. Auch lohnte es sich den Tänzern zu zusehen, den türkischen Volkstänzern von Fr. Horasan und den Breakdancer aus dem Projekt ‚Kurze Wege‘. Ein Hochgenuss für alle, welche Musik und Bewegung lieben.
Der Gitarrist Günter Steinberg-Karwentel schärfte mit kraftvollen aber besinnlichen Klängen die Sinne, so, dass man den Geruch von Kohlefeuer und heißem Stahl wahrnahm, der sich mit dem Duft von Bratwurst und Schaschlik mischte und sich von duftendem heißen Kaffee und frischen Waffeln abhob. Von den Klängen getragen, konnte man die ganze ursprüngliche und unendliche Freiheit spüren, welche einen, wie auf einer Wolke davon trug, von nichts und niemandem gehindert oder festgehalten. Der Versuch des Gitarristen, ein Wenig die Sonne hervorzulocken misslang. Denn Petrus hatte ihr ein Ausgangsverbot erteilt. Es folgte das Stück Ebbe und Flut. Die Flut der Töne lief auf, kraftvoll Welle um Welle. Dahinein mischte sich, rhythmisch eingebettet, das Pling Pling des Schmiedehammers. Die Töne wurden sanfter heimlicher, so als wollten sie sich ebenso wie die Wasser des Ebbstroms davonschleichen und mit dem weiten Ozean vereinigen.
Welch ein Genuss! Welch ein Fest! Das geleitet von den Klängen der Big Band der Musikschule ausklang. Dem Veranstalter gilt mein besonderer Dank.

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1 Kommentar

Aber bitte,
bleiben wir doch auf dem Teppich.
Die Veranstaltung ist ein netter Versuch - nicht mehr.
Die Aussteller und Akteure haben sich zum Teil wiederholt und können keine Belebung des Parks auslösen.
Vor der Belebung kommt eher die Frage nach einer guten Pflege und Gestaltung.
Und vor allem: Wenn das Projekt jetzt so hoch gelobt wird, dann wird wiedereinmal vergessen, wie sich der Heimatpfleger Armin mandel für die Pflege und belebung eingesetzt hatte - und von Verantwortlichen auf üble Weise abgeschmettert wurde. In gleicher Weise wurden engagierte Ortspolitiker vor wenigen Jahren abgeschmettert und als Phantasten hingestellt.
Da scheint vieles nach dem Rezept zu laufen: "Was interessiert mich das Geschwätz von gestern!".

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