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Gefahr von Sportverletzungen

Die Frühlingssaison lockt die Skater wieder ins Freie - und damit steigt auch die Gefahr von Sportverletzungen bei Stürzen.

Die Johanniter raten allen Inlinesportfans, die komplette Schutzausrüstung einschließlich Helm zu tragen. Die Risiken von Verletzungen können dadurch um das Zehnfache gesenkt werden.
Amerikanischen Studien zufolge sind beim Inlineskating insbesondere die Handgelenke von Verletzungen betroffen: 53 % aller Verletzungen geschehen im Fall beim Abstützen auf den ausgestreckten Arm. Eine weitere Studie, bei der Sportler nach Inlineskateunfällen untersucht wurden, offenbarte einen klaren Zusammenhang zwischen Verletzungen und dem verwendeten Schutz: Lediglich 7% aller verletzten Skater hatte sich mit einem kompletten Satz Protektoren geschützt. Unlängst kam sogar ein 60-Jähriger an den Folgen der Fraktur ums Leben, als er mit dem ungeschützten Schädel auf eine Asphaltdecke stürzte.
Dennoch gehört das Tragen von Protektoren bei weniger als einem Viertel der Inlineskater zur Standardausrüstung.
Die Johanniter raten allen, auf ebene Wegstrecken zu achten und geeignete Schutzkleidung einschließlich des Helms zu tragen. Nach Möglichkeit sollten Wegstrecken benutzt werden, die für Inlinesportler ausgewiesen sind.
Unterstützend sollte auch auf ein regelmäßiges Konditionstraining sowie zum Frühling auf ein Balancetraining geachtet werden. Jede sich im Alltag bietende Möglichkeit zum Balancieren sollte genutzt werden. Optimal sind hier Kippbretter oder Therapiekreisel – notfalls reicht jedoch auch ein zusammengefaltetes Handtuch, auf dem balanciert werden kann.

Auch wer sich bei einem Sturz nur „harmlose“ Schürfwunden zuzieht, sollte das Risiko einer potenziellen Tetanusinfektion beachten und sicherstellen, dass die letzte Tetanus-Schutzimpfung noch wirksam ist. Liegt sie länger als zehn Jahre zurück, sollte der Tetanusschutz umgehend erneuert werden.

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