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Zehn Jahre Krippe Ringelsöckchen - Johanniter Einrichtung blickt auf eine tolle Zeit zurück

Geht man derzeit an der Krippe Ringelsöckchen vorbei sieht man- Da ist was los! Die Mitarbeiter Inga Moitje, Johanna Henning, Alina Bergen, Clara Manthey, Saskia Pätzold, Cornelia Hirt, Melanie Plohr und Kitaleitung Silke Heiche haben einen Grund zum Feiern.

Vor 10 Jahren am 01.03.2011 startete die Johanniter Kinderkrippe Ringelsöckchen ihren Betrieb unter der Leitung von Veronika Burghardt im Stadtzentrum von Wunstorf. Die kleine Krippe, in der 30 Kinder im Alter von 1-3 Jahren in 2 Gruppen betreut werden, war zu diesem Zeitpunkt die erste Einrichtung der Johanniter im Ortsverband Wunstorf -Steinhuder Meer. Seit 2015 wird sie als Betriebskindertagesstätte geführt. Ortsansässige Firmen können sich Plätze für den Nachwuchs ihrer Mitarbeiter sichern. Es stehen aber auch 20 öffentliche Plätze für die Eltern zur Verfügung.

2011 war in modernem Ambiente, unter dem Bauherren Eheleute Rehkopf und dem Architekten Jörn Knoop, eine kleinkindgerechte familiäre Einrichtung entstanden. Noch heute steht die Krippe in engem Kontakt mit dem Bauherrn. Seine Frau Sigrid Rehkopf strickt jedes Jahr neue Söckchen für die neu ankommenden Kinder. Die gestrickten Söckchen fungieren dann als Briefkasten zwischen den Eltern und dürfen nach Ende der Krippenzeit von jedem Kind mit nach Hause genommen werden.

Familiäre Atmosphäre wird groß geschrieben im Ringelsöckchen, denn gerade die Kleinsten unserer Gesellschaft brauchen ein warmes und sicheres Nest, um bestmöglich in ihrer Entwicklung gefördert zu werden. Dem Team ist es wichtig, Eltern mit ihren Kindern ihrem Rhythmus entsprechend an die Tage in der Krippe zu gewöhnen. Im Haus kennt wirklich jede Mitarbeiterin jedes Kind, da auch gruppenübergreifend gearbeitet wird. Die Kinder können sich jederzeit auch außerhalb ihrer Stammgruppe aufhalten und so auch lernen über den Tellerrand hinauszublicken.

Das dies gut gelungen ist zeigt, dass sich noch viele Kinder an ihre Krippenzeit gern zurückerinnern und Freundschaften aus dieser Zeit noch heute existieren. Anlässlich des 10. Geburtstages der Kinderkrippe Ringelsöckchen ließen es sich Anna Lena Bergmann und Emma Schaer nicht nehmen ihr 10 jähriges Freundschaftsjubiläum, mit einem Foto vor ihrer alten Krippe, zu begehen. Ihre damalige Erzieherin Melanie Plohr ist immer noch Mitarbeiterin und sagte zu dem gemeinsamen Foto natürlich nicht nein.

Über mehrere Generationen hinweg, Familien zu begleiten ist durchaus nichts Ungewöhnliches im Ringelsöckchen. Familie Lies lässt derzeit ihr 4. Kind Marten in der Krippe betreuen. Sie ist überzeugt: „Einmal Ringelsöckchen, immer Ringelsöckchen. Es war wie zurück kommen nach einer längeren Reise. Für die großen Geschwister, die sich in der Krippe immer sehr wohl gefühlt haben und gern hingegangen waren, stand ganz klar fest: Wir waren alle bei den Ringelsöckchen in der Krippe, Marten muss auch zu den Ringelsöckchen. Auch als Eltern fühlt man sich wohl. Man zieht mit allen Erziehern an einem Strang, es wird beim Abholen immer eine Info übergeben, was den Tag war oder ggf. passiert ist, auch von den „Nicht-Stammerziehern". Das ist super und man weiß sein Kind gut aufgehoben. Die Aktionen, die mit den Kindern gemacht werden, machten den Kindern riesigen Spaß und erleichtern auch manchmal das Familienleben. Toll ist das gemeinsame Frühstück morgens, was oft zusammen mit den Kindern vorbereitet wird. Wir als Eltern hatten nie ein schlechtes Gewissen unsere Kinder in die Fremdbetreuung zu geben, wissentlich wie wohl sie sich da gefühlt haben. Auch der Kontakt ist von den Großen noch erwünscht. Das sagt viel aus!“

Ähnlich war es auch bei Familie Bock. Ihr Sohn Clemens war am 01.03.2011 das erste Kind in der Mäuschengruppe, welches zur Eingewöhnung kam. An diese Zeit kann sich Silke Heiche noch gut erinnern. Sie ist ebenfalls von Anfang an dabei und übernahm nach dem Weggang von Andrea Langer 2018 die Einrichtungsleitung. Clemens absolvierte dann auch ein paar Jahre später noch seinen Zukunftstag in der Krippe. Seinem kleinen Bruder Leopold gefiel es ebenfalls gut in der Krippe.

Das Team hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Krippe auf dem täglich angebotenen Frühstück, welches die Kinder gesund in den Tag starten lässt. Im Frühjahr werden wieder gemeinsam mit den Kindern verschiedene Gemüsesorten und Kräuter angebaut, die dann mit dem Frühstück verarbeitet werden. Im Hinblick auf die Gesundheitsförderung haben sich im letzten Jahr zwei Mitarbeiter zu Gesundheitspädagoginnen ausbilden lassen.

Derzeit werden in den Schlafräumen der Krippe kleine Entspannungsoasen eingerichtet, in denen die Kinder dann einfach mal zwischendurch abschalten und entspannen können. Möglich wurde dies aufgrund einer finanziellen Unterstützung der Region Hannover, bei denen sich die Krippe dem Projekt: „Gesund und fit durch den Krippenalltag. Ruhe tanken bringt neue Energie“! beworben hatte.

Zusätzlich laden vielfältige Materialangebote zum Ausprobieren und Erforschen ein. Oft sieht man die Ringelsöckchen auch in der Stadt Wunstorf und näheren Umgebung zu gemeinsamen Ausflügen.

Auch die Eltern kommen nicht zu kurz, so gab es in den letzten Jahren innovative Angebote, zum Beispiel einen Papatag, einen Mamawellnessabend und eine Familienrallye in Alten‘s Ruh. Viele Freundschaften unter den Eltern sind so entstanden.

Nun, am 10. Geburtstag der Kinderkrippe, ist es schon ziemlich ruhig, da aufgrund der aktuellen Situation immer noch Notbetrieb ist.

Schon im ersten Lockdown hielten die Mitarbeiterinnen engen Kontakt mit den Kindern und Eltern. Auf diversen Kanälen wurden den Kindern diverse Aktionen angeboten. Gemeinsame Mitmachaktionen, wie das Gestalten eines Steinherzes auf dem Parkplatz und dem Baum der Gemeinschaft am Krippenfenster und das Senden von Bastelanleitungen und Videos gab ein Gefühl von Verbundenheit.

So ist es auch diesmal. Zum Geburtstag erhalten die Kinder alle einen persönlichen Brief mit Partymaterial, einem Kuchenrezept, einer Bastelanleitung und einem Videogruß der Erzieherinnen nach Hause. Die Mitarbeiterinnen überbringen die Geburtstagspost jedem einzelnen Kind persönlich. Mit dem Geburtstagsbrief können die Kinder dann zu Hause mit ihren Eltern einen Mini-Ringelgeburtstag feiern.

An kreativen Ideen mangelt es dem Team nie, auch nicht in einer so schwierigen Zeit, darauf ist die Einrichtungsleitung Silke Heiche besonders stolz. Sie ist überzeugt: „Ohne Zusammenhalt und Teamgeist wäre manches sicher nicht so einfach“.

Natürlich hoffen aber alle darauf im Sommer eine größere gemeinsame Geburtstagsparty zu feiern.

Im Eingangsbereich der Krippe entsteht derzeit eine große Ausstellung mit Momenten aus 10 Jahren Kinderkrippe Ringelsöckchen, die Interessierte nach Öffnung im Normalbetrieb gern zum Anschauen einlädt.

  • Anna Lena, Emma und Melanie
  • hochgeladen von Timo Brüning
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