Wernigerode, einfach super.

Unser Ziel an diesem Tag war Wernigerode, eine Stadt die schon im 10ten Jahrhundert erwähnt wurde, mehr dazu! http://www.hausgeschichte-wernigerode.de/index.php

Der Himmel war bedeckt, teilweise gab es sogar einige kleine Schauer. Das alles hielt uns aber nicht davon ab, uns in dieser schönen Fachwerkstadt umzusehen. Der Harz ist ja weit berühmt durch seine Fachwerkhäuser, Wernigerode stellt meiner Meinung nach, alle Harzstädte in den Schatten. Eine saubere und aufgeräumte - von Menschenmassen aller Nationalitäten besuchte Stadt - dazu noch an einem „Offenen Sonntag“. Herz was willst du mehr. Zwischendurch gab es auch ein leckeres Eis für die Damen, (Hexen muss man ja wohlwollend behandeln), an diesen vielen verschiedenen Symbolen sind wir den ganzen Tag vorbei gegangen. Dicht umlagert war der schon 1848 erbaute „Wohltäter Brunnen“. Einige asiatische Touristen wollten sich unbedingt davor fotografieren lassen, so dauerte es eben etwas bis auch wir uns den Brunnen ansehen konnten.
In einer kleinen Gasse, mit Verbindung zum Hinterhaus, gab es einen Laden für allerlei Krimskram. Für die anwesenden Frauen ein wahrer Schatz, nur mit etwas List konnten wir die Damen zu einem Cappuccino überreden. Anschließend begutachteten wir noch die Blumenuhr. Etwas erschrocken muss ich wohl ausgesehen haben, als ich meine kleine Automatic nahm um ein Bild zu machen als zur gleichen Zeit der Minutenzeiger eine Minute weiter sprang. Das nächste war das schiefe Haus in der Klintgasse. Dieses wurde 1356 erstmalig urkundlich erwähnt und 1680 neu errichtet. Dann standen wir vor dem Westerntorturm. Dieser halbseitig mit Weinlaub umrandete quadratische Turm, wird heute nur noch von Fußgängern benutzt, Autofahrer müssen diesen umrunden. Der Turm war einmal der westliche Zugang zur Stadt. Am Nicolaiplatz machen wir eine kleine Pause. Auf diesem Platz stand bis 1873 die stattliche Nicolaikirche, erst 2002 wurde der Brunnen erbaut und der Platz umgestaltet.