Wer mag keine Tiere und stellt Tötungsfallen auf? Es könnte auch ein Kind treffen? Welche Menschen tun so etwas?
Sonntagmorgen:
Meine Tochter Jessika geht durch den Garten und wird durch ein Mauen unserer Katze Blacky aufmerksam. Sie ging in unseren Unterstand und dort saß unter dem Gartentisch unsere Katze Mina in einer fürchterlichen Situation. Sie gehört seit 15 Monaten zu unserer Familie. Sie ist bei uns in der Wohnung geboren. Blacky ist die Mutter von Mina. Sie hatte wohl angst um ihre Tochter und maute deshalb sehr. Jessika schrie nach mir:" Mama komm schnell, Mina hat was um den Hals. Sie stirbt!" Ich lief im Schlafanzug nach draußen. Es war fürchterlich ich konnte ihr nicht helfen. Also rief Jessika schnell meinen Mann an und ich bei unserer Tierärztin an. Beide kamen fast zeitgleich im Garten an. Während dessen hat sich die Katze unter dem Tisch hervor in den Garten zurück geschleppt. Dort beruhigte ich die Katze, während meine Mutter sich um Jessika kümmern musste, die völlig neben sich stand und auch verwirrt war. Die Tierärztin und mein Mann öffneten die Falle, die um den Hals der Katze lag. Das war gar nicht so einfach. Ich hätte das nie geschaftt. Die Tierärztin bat uns sofort, die Polizei zu rufen. Die Katze bekam sofort ein Schmerzmittel und wurde in unsere Wohnung gebracht. Sie muss jetzt erst einmal ständig unter Beobachtung stehen. Es ist verboten solche Fallen aufzustellen. Die Polizei kam und stellte die Falle sicher.
Die Katze hat Schleifspuren hinterlassen. Es sieht so aus, als ob sie von der Straße kam und dann auf unser Grundstück zu ihrer Familie wollte.
Ich konnte leider kein Foto von der Katze in der Falle machen, da es um Leben oder Tod ging. Aber die Bilder bleiben in unseren Köpfen.
Das größte und gemeinste, hinterlistigste und böse Tier - ist letztendlich der Mensch !
Leider werden wir immer wieder mit durch den Menschen verletzten Tieren konfrontiert
- Tiere werden ausgesetzt (in verschlossenen Pappkartons oder Säcken)
- in leeren Wohnungen zurückgelassen
- aus dem fahrenden Auto geworfen
- im Wald am Baum festgebunden
- angezündet, vergiftet, gequält (Augen ausgestochen,etc.)
- Krallen gezogen (damit die Möbel nicht leiden)
- Fell mit Lockenschere gekräuselt,...
um nur einige Beispiele zu nennen.
Im Laufe von über 20 Jahren hat die Katzenhilfe Hannover e.V. im Rahmen ihrere Tätigkeit viele derart grausame Dinge erfahren und ein Ende ist nicht absehbar.
Hoffen wir, dass der Übeltäter zur Rechenschaft gezogen werden kann und ihm sein Handwerk endlich gelegt wird.
http://www.katzenhilfe-hannover.de