SÖLDEN - "HotSpot" der Alpen
ACTION, FUN und RAMBAZAMBA einerseits und
BEWEGUNGSFREUDE, GENUSSSKIFAHREN und GESELLIGKEIT andererseits -
geht das zusammen?
Definitiv ja!
Beide Extreme kann man in diesem überwältigenden Wintersportgebiet finden.
Junge Könner finden hier für ihr Snowboard oder die Ski ein Eldorado auf und abseits der Piste. Sei es nun die präparierte Abfahrt von der Bergstation des Wasserkar-Lifts hinunter zur Mittelstation der brandneuen Gaislakoglbahn mit Gefällen bis zu 72 %, oder ungefährliche Off-Piste-Strecken wie das Rote Kar, das von der Piste vom Gaislachkogl abzweigt und ebenfalls über 70% Gefälle aufweist. Carving-Fans finden ihre Spielwiesen am Rettenbachgletscher oder am benachbarten Tiefenbachgletscher. Wer sich dorthin früh am Morgen begibt, kann seine Carvinglust ausleben bis der Arzt kommt. Wer aber den totalen Spaßfaktor sucht, ist im Funpark am Gigijoch bestens aufgehoben. Hier geht's atemberaubend über die Rails, Slides und Ramps, und wer z.B. als Eltern die Nerven hat, schaut am Rande vom Liegestuhl aus zu. Wenn jemand noch nicht so kapitelfest auf den Ski steht, findet er beste Betreuung bei inzwischen vier etablierten Skischulen und etlichen Privatlehrern.
Nach dem Ski fahren geht es dann zum "Chillen" ab in die Unzahl von Après-Ski-"Locations" mit ihren phon-starken Musikanlagen. Das ist das junge, laute Sölden.
Das gesetzte, stillere Sölden sieht anders aus. Hier findet man Bewegung z.B. bei Skitouren aller Schwierigkeitsgrade mit erfahrenen Bergführern in die herrliche Bergwelt der Ötztaler Alpen. Ohne Führer geht's auch über gekennzeichnete Skirouten abseits der Pisten ungefährlich talabwärts.
Freude macht es, auf den vielen leichten bis mittelschweren Pisten hinab zu fahren. Ein kleiner Geheimtipp ist die Piste Nr. 19. Hier kann man von der Bergstation des Rotkogellifts meistens ganz allein hinunter wedeln.
Eine Variante des Genussskifahrens ist es, sich in die Hände von Berni Gstrein zu begeben. Berni ist ein ehemaliger erfolgreicher Weltcupfahrer mit olympischen Ehren. Bei ihm auf der Salomon-Station am Rettenbachgletscher kann man einen "Perfect Day" allein oder zu mehreren buchen.
Berni stellt sich perfekt auf die Wünsche und das Können seiner Gäste ein.
Mit einem solchen Spitzenkönner zu fahren, ist der wahre Genuss.
Vor der Schlussabfahrt ins Tal kann man die wunderschön gelegenen Berghütten zum geselligen Beisammensein besuchen. Beispiele sind die Gampe Thaya, wo die Wirtsleute Daniela und Jakob ihre Gäste mit Produkten aus der Region verwöhnen. Die Hauswurst mit selbst gemachtem Sauerkraut ist Legende.
Oder man fährt über eine Skiroute hinab zur idyllisch gelegenen Goldeggalm, unter Kennern auch "Bratkartoffelhütte" genannt. Hier begrüßen Claudia und Andreas ihre Stammgäste mit einem "Schnapserl" (übrigens: Stammgast ist man in der Regel schon nach dem dritten Mal).
Mögen Sie, wie ich auch, keine Hamburger von MäckDingsbums? Dann sollten Sie sich einen Gefallen tun und in die Sonnblick-Hütte im Hochsöldener Gebiet fahren. Der Spezial-Burger, den man Ihnen dort serviert, hat Feinschmeckerformat.
Wer es etwas lauter und rockiger mit Live-Musik mag, schaut am Schluss des Skitages in der Panorama-Alm vorbei, die direkt an der Abfahrt vom Giggijoch liegt. Hier kann man ab März z.B. Drummer Robert mit seiner
Aprés-Skilehrer-Band erleben.
Das Fazit:
Sölden ist ein Wintersportort mit einem sehr breit gefächerten Angebot für Anfänger, Könner, Jung und Alt.
Tipp:
Wer im März Urlaub machen kann, erwischt eigentlich die schönste Zeit. Die Sonne steht hoch und der Firnschnee abseits der Pisten lässt die Seele jubeln.
Als dann:
Servus, oder wie die Söldener sagen:
GRIAS ENK!!
Ulli, das ist ein schöner Bericht !