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Schuleschwänzen mit Gottes Segen

Entweder ihr Kind fährt während der Woche mit in die Konfirmandenfreizeit und schwänzt die Schule, oder es wird nicht konfirmiert.

Mit diesem Satz wurden auf dem gestrigen Infoabend die Steinhuder Eltern der jetzigen Konfirmanden konfrontiert.
Eine Absprache zwischen der Schaumburg - Lippischen Kirche und den betreffenden Schulen soll es gegebenhaben haben. Nur ist es sehr merkwürdig, das trotz dieser Terminabsprache Klassenarbeiten angesetzt werden.

So startet ein Mathevergleichstest, der auch in die Note im Fach Mathematik mit einfließt. Das man sich auf einen solchen Test vorbereitet, versteht sich von ganz allein. Dies ist aber nicht möglich, da sich die Konfirmanden in der Freizeit befinden, die während der Schulzeit in Rinteln abgehalten wird.

Die Bedenken der Eltern, diese Konfirmandenfreizeit während der Schulzeit stattfinden zu lassen, wurden vom zuständigen Pastor nicht akzeptiert. Seine Aussage dazu: " entweder ihre Kinder fahren mit, oder sie werden nicht konfirmiert".

Das ist die erste Freizeit die in diesem Rahmen stattfindet. Alle bisherigen vorbereitenden Schulungen zur Konfirmation fanden ohne eine auswärtige Freizeit außerhalb des Schulunterrichts statt.

Es bleibt zu hoffen, das die folgenden Konfirmandenfreizeiten mit mehr Weitsicht geplant werden und die Bedenken der Eltern gegen den Unterrichtsausfall nicht so ignorant behandelt werden.

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28 Kommentare

Liebe Diskussionsrunde,

das Thema wurde kontrovers und sachlich diskutiert. Ein Ergebnis in dieser Runde zu präsentieren wäre zu viel gewesen. Aber vielleicht ist es eine Diskussionsgrundlage für die Kirchengmeinde Steinhude geworden, um nach einem Lösungsweg zu suchen.

Die Konfirmanden sind alle gesund wieder Daheim angekommen.

Eine Freizeit setzt doch immer viele Energien frei, das zeigt sich auch in der Uhrzeit, zu der die Konfirmanden am ersten Abend, oder besser späten Nacht im Bett waren.

Nichts desto Trotz haben alle Konfirmanden die Prüfung bestanden.

Mein Sohn war durch diese Freizeit am gestrigen Abend noch so aufgedreht, das er erst gegen 23.30 h einschlafen konnte und heute Morgen dementsprechend unausgeschlafen wirkte.

Keine gute Voraussetzung für den anstehenden Mathevergleichstest, der heute geschrieben werden musste.

Sehr geehrte Frau Götze-Bühmann. An dieser Stelle sei noch ein kleiner Kommentar erlaubt. Ein Fax von mir bzgl. des Termins zur Freizeit erhielt der Pastor von mir im November. Eine E-Mail zu diesem Thema erfolgte am 19.02.09 an die E-Mailadresse der Petruskirche.

Wenn diese nicht gelesen wird, so bedauere ich es sehr.

Ich bin als Sportwart des Seglerverbandes Leine - Weser e. V. mit sehr vielen Kindern und Jugendlichen zusammen und kenne die Problematik von Terminabsprachen.

Gerne bin ich bereit mit Ihnen über dieses Thema zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen.

"Ich lebe gern in einem land, das die kirche nicht aus dem staat verbannt."

Ich sprach von Religion und nicht nur von Kirche. Und ich sagte nichts von verbannen, sondern dass es gut ist, wenn Staat und Religion getrennt sind und bleiben.

"ich finde man sieht in frankreich nur allzugut, wohin dsa führt und das will ich nicht."

Und wohin das Gegenteil - zu viel Vermischung von Staat und Religion - führen kann, sieht man an Afghanistan, Iran, Saudi-Arabien, manchen US-Staaten, usw. und das will ich nun wieder nicht!

"zugegeben liegt es auch an den eltern unddaran wie wichtig denen etwas ist, aber es liegt auch daran wie gut schule sich organisiert oder nicht und es kann nicht sein, daß die kirche sich verbiegen muß um stattfinden zu können."

Nein, es liegt überhaupt nicht daran, wie die Schule sich organisiert, denn die hat mit Religionsgruppen ja nichts zu tun.
Ausserdem musste sich die Kirche da nicht verbiegen, weil es nur um zwei Tage ging, die man ja nun locker auf Wochenenden oder in Ferienzeiten einplanen kann.

"und ich finde religionsunterricht ausgesprochen wichtig."

Innerhalb der einzelnen Religionsgemeinschaften sicherlich - an staatlichen Schulen ist er völlig fehl am Platze!

"Lieber Andreas, der Glaube an Gott ist keine religiöse Freizeitaktivität sondern bestimmt mein gesamtes Leben in vielfältiger Weise und ist ein wesentlicher Teil meiner Persönlichkeit."

Eben! DEIN Leben! DEINE Persönlichkeit! Also reine Privatsache. Und im Zusammenhang mit beruflichen oder schulischen Dingen eben auch Freizeitaktivität.

"Wir sollten bei dieser Diskussion doch mal "die Kirche im Dorf lassen" und bedenken, dass wir über 2 Wochentage innerhalb von 2 Jahren reden."

Der Tadel ist aber nicht gerechtfertigt gegenüber der Schule, sondern nur gegenüber der Kirche und Eltern, die ja nun verantwortlich für ihre eigenen Planungen sind und nicht irgendwelche Schulen.

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