Schützenverein Steinhude
Kampf um den Bosselpott
Steinhude. Der Schützenverein Steinhude veranstaltete nach zwei Jahren Pause wieder eine Bosseltour. Diesmal hatten die Schützen die Steinhuder Feuerwehr zum „Kampf um den Bossel-Pott“ eingeladen und freuten sich sehr über die große Resonanz. Über 35 Teilnehmer aus den Reihen der Brandschützer hatten sich am Sonntagmorgen vor dem Schützenheim eingefunden, die Teilnehmerzahl seitens des Schützenvereins ist dagegen noch steigerungsfähig. Aber es war doch eine große Gruppe von fast 60 Teilnehmern beider Vereine, die zur Bosseltour starteten. Erstmal gab es für alle belegte Baguettebrötchen als Marschverpflegung in fester Form. Hier noch mal Dank an die fleißigen Helferinnen, die die Brötchen vorbereitet haben. Dann ging es los, ganz wie es sich gehört, mit drei gut beladenen Bollerwagen, um unterwegs keine Verpflegungsengpässe aufkommen zu lassen. Der Weg führte in Richtung Hohes Holz, und nachdem die letzten Häuser von Steinhude passiert waren, kamen die Bosselkugeln zum Einsatz. Die Spielregeln wurden großzügig ausgelegt, die Mannschaften beider Vereine bestanden aus allen Mitmarschierern des jeweiligen Vereins. Jeder kam mal an die Reihe und gab das Beste für seinen Verein.
Am Wasserwerk wurde eine größere Pause eingelegt. Nachdem sich alle gestärkt hatten und die Kinder ausgiebig mit Wasser geplanscht hatten, ging es weiter. Leider spielte dann das Wetter nicht mehr richtig mit, der eigentlich vorgesehene Rückweg über den Pageskamp entfiel wegen eines Regenschauers. So ging es den kürzeren Weg über die Trift wieder zurück, natürlich wieder unter Einsatz der Bosselkugeln. Zur Mittagszeit kamen alle etwas nass, aber wohlbehalten wieder im Schützenheim an und stärkten sich zum Abschluss mit leckerer Erbsensuppe.
Gewonnen hat ganz knapp die Mannschaft der Feuerwehr mit 124 Würfen, die Schützen brauchten nur einen Wurf mehr und kamen auf 125 Würfe.
Der 1. Vorsitzende der Schützen Wolfgang Mühlhausen überreichte den „Bossel-Pott“ an den Ortsbrandmeister Ralph Nellesen.