Langer Einsatz auf dem Highway to Love - 47 ehrenamtliche Sanitäter unterstützen in Dortmund
Gemeinsam mit weiteren Helferinnen und Helfern aus drei weiteren Johanniter-Ortsverbänden waren 27 Helferinnen und Helfer der Schnelleinsatzgruppe Wunstorf bei der Loveparade in Dortmund im Einsatz.
Mit Rettungs-, Krankenwagen und Einsatzpersonal für die Paradestrecke unterstützen die Ehrenamtlichen die Organisatoren vor Ort.
Nach der Anreise am Freitagabend und einer kurzen Nacht begann der Einsatz am Samstagmorgen mit Einsatzbesprechungen der verschiedenen Bereiche. Die fünf Rettungswagen und vier Krankenwagen der gemischten Einsatzgruppe aus dem Regionalverband der Johanniter wurden für Rettungs- und Transportaufgaben zu einem zentralen Bereitstellungsraum am Signal Iduna Park beordert.
Die mit Tragen und Rucksäcken ausgerüsteten fünf Trupps, die jeweils aus 4 Sanitätshelfern und einem Rettungssanitäter bestanden, standen für den Einsatz an der Strecke bereit.
Einsätze gab es dann reichlich. Die Trupps an der Strecke waren von 14 Uhr bis morgens um 3 Uhr fast pausenlos im Einsatz. Bei teilweise strömendem Regen und Hagelschauern wurden Patienten versorgt und in die Unfallhilfstellen verbracht. An diesem Punkt kamen dann die Transportmittel zum Einsatz. Aus einem Gesamtfahrzeugpool mit über 90 Einsatzfahrzeugen wurden die Transporte von den Hilfsstellen an der Strecke und Rettungseinsätze neben der Strecke abgearbeitet.
Die Kranken- und Rettungswagen fuhren nicht nur Kliniken in Dortmund an, sondern teilweise sogar bis Castrop-Rauxel oder Witten. Durch Lotsen der Dortmunder Johanniter auf allen Fahrzeugen wurde jede Einsatzstelle auch schnell ohne Kartensuche gefunden. Die Fahrzeuge fuhren die Einsätze fast ohne Unterbrechung vom Mittag bis in die frühen Morgenstunden. Kleine Pannen, wie z.B. ein Plattfuß durch Glassplitter wurden vor Ort vom Fahrzeugpersonal schnell behoben.
Am Sonntag morgen erfolgte dann die Heimreise nach einem langen und anstrengenden, aber auch sehr erfolgreichem Einsatzwochenende in Dortmund.
Mitten in der Abschlussbesprechung in Wunstorf erfolgte dann eine neue Anfrage aus der Johanniter-Zentrale in Hannover. Und wenig später war dann auch ein Krankenwagen mit drei Johannitern an Bord auf dem Weg nach Bordeaux, um von dort einen verletzen Urlauber in ein deutsches Krankenhaus zu transportieren.