myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kneipp-Wanderer auf Goethes Spuren

  • Die Sportwanderer beim Abstieg vom Brocken über den Hirtenstieg.
  • hochgeladen von Christel Stucke

Seit Jahrhunderten zieht der Brocken die Besucher in seinen Bann. Berühmte Persönlichkeiten ließen sich eine Besteigung nicht entgehen. So soll Otto von Bismarck seine Frau auf dem Gipfel kennengelernt haben. Zweifellos war Johann Wolfgang von Goethe der berühmteste Harzbesucher. Der Brocken hatte es den Dichterfürsten ganz besonders angetan. Drei Mal bestieg er den höchsten Harzgipfel, erstmals am 10. Dezember 1777. Zu dieser Zeit war der Berg touristisch noch völlig unerschlossen und in der Winterszeit war der Weg ein Abenteuer. Goethe kam nicht als Urlauber, sondern als Forschungsreisender. Er erstellte auf seinen Reisen Studien in den Bereichen Geologie und Bergbau. Die Eindrücke und Erlebnisse seiner Brockenbesteigungen inspirierten sein literarisches Schaffen. In seinem Meisterwerk "Faust" spielt die Walpurgisnacht auf dem Brocken. Seine Route ist als "Goetheweg" noch heute einer der beliebtesten Aufstiege zum Brocken. Diesen leicht begehbaren, ausgebauten Weg folgten die Wunstorfer Kneipp-Sportwanderer zum 1141 m hohen Gipfel. Dort pfiff ein eisiger Wind, die Sonne schickte ihre Strahlen durch Wolkenlöcher und die Aussicht reichte weit ins Harzer Vorland. Zurück ging es über den steil abfallenden Hirtenstieg, der alte Kolonnenweg lässt sich nur mühsam begehen. Muskelkater ist nicht ausgeschlossen. Zur Belohnung gab es wunderschöne Blicke auf die umliegenden Berge und Wälder. Im Eckerstausee spiegelten sich blauer Himmel und weiße Wolken. Nach 22 km wurde über Molkenhaus und Märchenwald der Ausgangspunkt Bahnhof Bad Harzburg erreicht. Die nächste Wanderung dieser Gruppe führt am 9. September zum Giebichenstein.

Weitere Beiträge zu den Themen

WandernKneipp-Verein Wunstorf

1 Kommentar

Der Harz ist in seiner Gesamtheit ein wunderbares Wanderziel. Von Goslar bis Osterode, von Thale bis Seesen, um jede Biegung erschließt sich einem was neues. Und die Talsperren sind auch Blickfänge. Um alles zu erleben, braucht man schon mehrere Tagesausflüge. Ihr habt Glück gehabt, dass der Brocken mal nicht wolkenverhangen war. Die Fernsicht ist von dort beeindruckend.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Grußzum Januar

Meistgelesene Beiträge