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Innenminister Uwe Schünemann übergibt neue Fahrzeuge an Schnelleinsatzgruppen für Wunstorf und Langenhagen

  • Andreas Windt und Timo Brüning bekommen den Schlüssel von Minister Uwe Schünemann
  • Foto: Ralph Wilkening
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Die Johanniter-Schnelleinsatzgruppen aus Wunstorf und Langenhagen haben gestern offiziell zwei neue Fahrzeuge erhalten. Übergeben wurden beide Fahrzeuge durch den niedersächsischen Innenminister, Uwe Schünemann, am Johanniter-Zentrum in Wunstorf.

Wunstorf. „Das ist sehr, sehr gut angelegtes Geld. Die Johanniter haben den Wagen verdient!“. Offensichtlich zufrieden übergab Innenminister Uwe Schünemann die Fahrzeuge im Beisein der HelferInnen der Schnell-Einsatz-Gruppen Wunstorf und Langenhagen sowie weiteren geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und befreundeten Hilfsorganisationen.

Thomas Mähnert, Vorstand des Landesverbandes Niedersachsen/Bremen, bedankte sich beim Innenminister für die umfassende finanzielle Unterstützung und die Wertschätzung, die Uwe Schünemann auch durch seine Anwesenheit den Ehrenamtlichen der JUH erweise. „Eine Investition, die sich sofort rechnet!“, befand er, nutzte aber auch die Gelegenheit, um eine Bitte zu formulieren: Bei aller Wirtschaftlichkeits- und Effizienzdiskussion und notwendigem Wettbewerb sei doch auch das Gesamtgefüge zwischen Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz und damit Haupt- und Ehrenamt zu bedenken, wenn jetzt Entscheidungen bezüglich der Ausschreibungspolitik anstünden. „Eine Politik mit Augenmaß“ sei gefordert, die das gesamte Ganze des Rettungsdienstes im Blick behalten müsse. Neben dem Dank an das beeindruckende Engagement der Ehrenamtlichen antwortete der Minister, dass bei aller Konkurrenz unbedingt Rechtssicherheit gewahrt werden müsse. Es wäre fatal, so der Minister, wenn das Ehrenamt nicht in die Thematik eingebracht würde. Er könne als Innenminister jedoch immer „ruhiger schlafen“, wenn der Bevölkerungsschutz mit diesem Ehrenamt aufgestellt sei.

Während die SEG Wunstorf einen neuen Gerätewagen für den Sanitätsdienst erhält, dient der neue Ford Transit der Langenhagener SEG-Einheit der Erhöhung der Transportkapazitäten von Mann-schaften bei der Betreuung von Schadensopfern, etwa bei einer Evakuierung.

Die neuen Wagen unterstützen die Arbeit in den Einheiten der Schnelleinsatzgruppe, die von den Johannitern zur Bewältigung der Folgen von Großschadensereignissen und Katastrophen im Rahmen des Katastrophenschutzes für die Region Hannover und darüber hinaus vorgehalten wird. Sie kommen grundsätzlich dann zum Einsatz, wenn örtliche Kapazitäten zur Schadensbewältigung nicht mehr ausreichen oder aber die Infrastruktur der betroffenen Region erheblich zerstört ist.

Die Anschaffung des Wunstorfer Fahrzeuges wurde finanziell mit 60.000 Euro durch das Land Niedersachsen gefördert. Die restlichen Kosten in Höhe von 25.000 Euro trägt die Johanniter-Unfall-Hilfe. Der Wagen ist mit Material und Equipment ausgestattet, um in Schadensfällen bis zu 25 Verletzte zu versorgen. Analog steuert das Land 30.000 Euro zu dem kleineren Langenhagener Fahrzeug bei. Der Mannschaftstransportwagen verfügt über acht Plätze, einen Tisch und eine entsprechende Materialkiste.

Nach den Ansprachen und der Begrüßung durch die Ortsbeauftragte Monika Brüning hielt Ortspastorin Christa Hafermann eine kurze Andacht. Anschließend lud die Verpflegungstruppe des Verbandes zu einem Umtrunk und einem Snack ein.

  • Andreas Windt und Timo Brüning bekommen den Schlüssel von Minister Uwe Schünemann
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  • Minister Uwe Schünemann testet die Kommunikationsmittel
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  • Monika Brüning bei der Begrüßung
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  • Minister Uwe Schünemann spricht sein Grußwort
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  • Monika Brüning und Minister Uwe Schünemann
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1 Kommentar

Geld in Rettung stecken, ist immer anerkennungswürdig. Auch in vielen anderen Bereichen des Gesundheitswesens wäre eine Finanzsspritze dringend nötig. Man denke an Krankenhäuser, Arztpraxen in ländlichen Gegenden mit hohem Patientenaufkommen und an alle ehrenamtliche Tätigkeiten, für die sowieso kein Geld da ist !!!

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