myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ich hatte schon klamme Finger!

Der Himmel klart auf, die Sonne wärmt noch ein wenig als ich mich wieder aufs Rad setzte. Schon nach einigen Kilometer Fahrstrecke merkte ich es deutlich an den Finger, hättest du man! Steinhude war fast ausgestorben kaum Gäste sind an der Promenade zu sehen, es wirkt das Meer im grau verhangen Himmel gespenstig. Ich bin jetzt mehr als eine Woche nicht mehr Rad gefahren und nehme mir deshalb die Meerumrundung vor. Auch am Hagenburger Kanal ist tote Hose, vereinzelt begegne ich mal einigen Radlern. Schon hinter dem Hagenburger Schloß nimmt meine Nase einen Geruch war den ich sonst vom Frühjahr kenne. Nach der Biegung sehe ich was es ist. Die Bauern haben noch einmal die Wiesen gemäht, der frisch geschnittene Geruch von Gras ist unverkennbar. Bis Winzlar bin ich allein auf der Piste, auch sind kaum Gänse in den Wiesen zu sehen. Kraniche fliegen in der obligatorischen Flugformation und lauten Rufen über mich hinweg. Am Nordufer in Mardorf setze ich mich neben eine Slipanlage, esse den mitgebrachten Apfelkrapfen aus Schloß Ricklingen und schaue dem Treiben ein wenig zu. Ich bin kein Segler und sehe diesen Vorgang der Entnahme der Segelboote aus dem Steinhuder Meer zum ersten mal. Mit einem 5tonnen Kran und langen breitem Hebegeschirr werden die Segelboot aus dem Wasser gehoben und gleich auf den Trailer gelegt. Das geschieht fast im ¼ Stunden Takt, dann liegt der nächste Segler am Kran.

Ein wenig gesättigt und wieder kalt mache ich mich auf den Weg. Den Knüppeldamm durch das Meer wollte ich mir nach dem Regen der letzten Tage nicht antun. Neben der Moorstraße nach Neustadt wurde der Radweg erneuert. Ich habe diesen Weg immer gemieden, teilweise fällt man fast aus dem Sattel, so schlecht war der Weg. Mit leichtem Gegenwind fahre ich bis Neustadt, nehme den Radweg über Poggenhagen und fahre der myheimat entgegen.

Das nächste Mal nehme ich mir Handschuhe mit, es war saukalt.

Weitere Beiträge zu den Themen

WinzlarHagenburgMardorfSteinhuder Meer

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite