Besenweitwurf in Ostfriesland

Hallo und guten Tag!

Ich habe lange nichts von mir hören lassen,aber jetzt möchte ich einen kleinen Bericht von unserem Ausflug nach Jever schreiben.Die Verbindung des Kaninchenzuchtvereins F 142 Wunstorf zum Kaninchenzuchtverien Wittmund,und dem Kaninchenzuchtverein Jever besteht schon seit 1978.Nach vielen gegenseitigen Besuchen der Vereine in den darauf folgenden Jahren ist die eine oder andere Freundschaft entstanden,die bis zum heutigen Tage besteht.Seit 1982 wird von beiden Vereinen der Besenweitwurf ausgefochten.Dieses sportliche Ereignis endet dann mit einem Grünkohlessen.Bei der Gelegenheit werden dann der Grünkohlkönig und die Grünkohlkönigin proklamiert.Und zu diesem Ereignis waren meine Frau und ich am letzten Wochenende eingeladen.Wir waren schon am Freitag bei unseren Freunden in Jever zu Besuch.Am Sonnabend gegen Mittag brachte uns ein Bus nach Blersum.Dort war allgemeines Treffen,und wir begrüßten Freunde und Bekannte,die wir lange nicht gesehen hatten.Der ausrichtende Verein waren in diesem Jahr die Wittmunder.Nach einer Stärkung von der Marketenderin wurden die Guppen eingeteilt,und es ging los.Jede Gruppe bekam einen Reisigbesen(ohne Stiel).Im Abstand von einigen Minuten warfen die Gruppen ihre Besen.Der Abstand der Gruppen wurde manchmal ganz schön groß,aber wenn die erste Gruppe fertig war,gab es Verpflegung,auch in flüssiger Form,vom Marketenderwagen.Man glaubt garnicht wie schwer es ist,mit einem Besen eine beachtliche Weite zu werfen.Zu hoch bringt keine Weite,zu flach auch nicht.Dann hat man einen schönen Wurf,aber den Wind nicht berechnet,und der Besen landet im Graben.Die Gräben sind dort immer voll Wasser,und dann wird es schwierig den Besen zu bergen.Es war alles recht lustig,aber trotzdem ein Wettkampf.Gegen 17 Uhr hatten wir unser Lokal erreicht.Dort wurden die Sieger geehrt,und dann begann das Grünkohlessen.Wir erlebten einige schöne Stunden,ehe es wieder heimwärts ging.