…auch deshalb mag ich Neustadt!

Wer in Neustadt a. Rbge mal ausspannen will, braucht gar nicht so sehr weit gehen. Man braucht keinen Bus - keine Bahn, nur festes Schuhwerk. Mein erster Weg würde mich von "An der Leutnantswiese" in den Amtsgarten führen. Schon von hier kann man die gewaltige Anlage von Schloß Landestrost erkennen. Über eine breite Treppe erreicht man den oberen Weg. Nur wenige Schritte und sie erreichen den aus Hainbuchen gewachsenen, fast 250 Jahre alten historischen Heckengang. Dieser ist fast 70 Meter lang und etwa 8 Meter hoch und im Sommer eine kühlende schattige Oase. Er wird auch das Grüne Gewölbe genannt
.
Neben der Liebfrauenkirche auf einem Schornstein, befindet sich ein sehr markantes und jahrelang benutztes Storchennest. In diesem Jahr ist es wieder bewohnt, die Störchin brütet zurzeit. Geht man über die 2006 erneuerte Leinebrücke, sieht man südöstlich den Leinewasserfall. Diesen erreicht man durch die Strasse „Apfelallee“. Schon der Blick in diese schmale und mit Obstbäumen gesäumte Strasse, lässt einem das Herz höher pochen. Nach wenigen Minuten liegt ein leises Rauschen in der Luft, das im Gezwitscher der Vögel nicht zu überhören ist. An der kleinen Biegung kann sich der Besucher auf einer Bank ausruhen und dem zügellosen Wasser zusehen. Das Rauschen hat mittlerweile sehr stark zugenommen, ein wohliges Gefühl für die Ohren. Dieser Blick ist einmalig im Neustädter Land, zu jeder Jahreszeit eine Augenweide. Auf der gegenüberliegenden Seite der Leine sieht man öfters Rehe aasen. Diese sehr scheuen Tiere bekommt man sonst nicht so dicht vor die Kamera, mir scheint, die Tiere wissen das der Mensch durch den Fluss von ihnen getrennt ist.

In der Verlängerung der Apfelallee erreicht man auf einem ausgetretenen schmalen Schotterweg, die Leineaue. Hier an dem Leinebogen, er sieht im Normalfall sehr ruhig und friedlich aus, ist bei Hochwasser alles überschwemmt. Eine riesige Wasserfläche die bis an die Bebauung des Stadtrandes reicht. Wer noch weiter möchte, erreich dann den alten Judenfriedhof.

Näheres dazu hat Beate, eine myheimat Reporterin, in diesem Beitrag veröffentlicht. http://www.myheimat.de/garbsen/beitrag/57141/juedi...