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1238 Stunden auf dem Kirchentag im Einsatz - 18 Johanniter kehren aus Bremen zurück

  • Rettungsmittelhalteplatz bei Nacht
  • Foto: JUH Wunstorf Michele Sciacca
  • hochgeladen von Timo Brüning

Nach fünf anstrengenden Einsatztagen kehrten heute die 18 Helferinnen und Helfer der Schnell-Einsatz-Gruppe des Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer der Johanniter in den Heimatstandort zurück.

Fünf Tage, die bei allen Spuren hinterlassen haben: Es waren Tage voll Arbeit und Anstrengung, mit wenig Schlaf auf einem Feldbett. Dieses ist aber nur die eine Seite der Medaille, die die Helferinnen und Helfer gerne in Kauf genommen haben: Es waren nämlich auch fünf Tage der Nächstenliebe, fünf Tage Gemeinschaftsgefühl mit Johannitern aus dem gesamten Bundesgebiet. Dieses vom Präsidenten Hans-Peter von Kirchbach als „Johanniter-Feeling“ beschriebene Gefühl fasste der Bundesvorstand Wolfram Rohleder in folgende Worte:„ 20 Jahre nach dem Mauerfall ist bei den Johanniter-Helfern von einer Mauer im Kopf schon lange nichts mehr zu spüren. Da arbeitet jeder Hand in Hand.“

So vielfältig die Personen, so vielfältig waren auch die Aufgaben der Helferinnen und Helfer:

Michele Sciacca und Holger Netz versorgten die Logistikbereiche mit Strom und betrieben einen Rettungsmittelhalteplatz. „Fast zwei Kilometer Stromkabel haben wir innerhalb unseres Abschnittes verlegt“, berichtet Michele Sciacca.

Arijana Volkmer begeisterte die Zusammenarbeit im Sanitätsdienst mit den vielen beteiligten Verbänden. „ Man lernt viele nette Leute kennen und die Arbeit macht richtig Spaß“, erzählte sie am Schluss des Einsatzes.

Die Aufgabe von Sonja Volkmer bestand in der Bearbeitung von Nachschubaufträgen im Logistikbereich Verbrauchsgüter. „ Wir stellen hier die Nachforderungen im Dreischichtbetrieb von 6 Uhr morgens bis nachts um 3 Uhr zusammen. Von der Kompresse über Kühlpacks bis zur Blutdruckmanschette haben wir alles auf Lager und versorgen unsere Helfer im Einsatz mit dem nötigen Material.“

Oliver Radins arbeitete in der Küche der Johanniter-Stadt: „ Über 850 hungrige Helferinnen und Helfer wurden fast im 24-Stunden-Betrieb mit Essen und Getränken versorgt. Keine leichte Aufgabe, aber in der Gemeinschaft haben wir es geschafft.“

Das Essen wurde nicht nur in der Helferunterkunft ausgegeben sondern auch an die einzelnen Veranstaltungsorte gebracht, um dort die Helfer vor Ort gut zu versorgen. Das war z.B. die Aufgabe von Dagmar Treptow.

Mit vielen positiven Eindrücken und Bildern endete der sechste Kirchentagseinsatz, an dem sich Wunstorfer Helferinnen und Helfer beteiligt hatten. In der Vergangenheit waren die Wunstorfer schon in Hamburg, Leipzig, Stuttgart, Frankfurt und Hannover aktiv gewesen.

Fünf Tage unter dem Kirchentagsmotto – Mensch, wo bist Du?-

Die Wunstorfer Johanniter zeigten einmal mehr: „ Wir sind da, wo wir gebraucht werden, vielleicht auch beim nächsten Kirchentag 2010 in München.“

Der Ortsverband stellte insgesamt vier Fahrzeuge und ein 100 KVA-Notstromaggregat zur Verfügung – einen Rettungstransportwagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Gerätewagen Technik und ein weiteres Fahrzeug, das im Fahrdienst eingesetzt wurde.

Als die Fahrzeuge aus Bremen einrückten begegneten sie gerade noch einer weiteren ehrenamtlichen Besatzung, die starteten um mit einem Krankenwagen eine erkrankte Person aus Polen nach Deutschland zurückzuholen.

  • Rettungsmittelhalteplatz bei Nacht
  • Foto: JUH Wunstorf Michele Sciacca
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  • Arbeiten am Stromnetz
  • Foto: JUH Wunstorf Daniel Frenzel
  • hochgeladen von Timo Brüning
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  • Blick auf den Rathausplatz
  • Foto: JUH Wunstorf Daniel Frenzel
  • hochgeladen von Timo Brüning
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  • Abreise und Abbau Material vor den Fahrzeug
  • Foto: JUH Wunstorf Michele Sciacca
  • hochgeladen von Timo Brüning
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1 Kommentar

Danke sehr! Ohne euren Einsatz könnte kein Kirchentag stattfinden, ganz egal in welcher Stadt. Ihr habe mit euren Kollegen wieder einen guten Job getan.

Auf Wiedersehen in München, Dresden oder...?

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