Johanniter erleben Wochenende voller Schlamm - Ehrenamtliche Retter an vielen Orten im Einsatz
Das 26. Wacken Open Air ist am Sonntag zu Ende gegangen. Vier Tage waren die ehrenamtlichen Wunstorfer Johanniter Martin Riemann, und Carsten Undi mit Christoph Te Uhle von den Kölnern Johannitern gemeinsam beim weltgrößten Heavy-Metal-Festival im kleinen Ort Wacken im Einsatz gewesen. Das Festival im 1800-Seelen-Dorf Wacken in Schleswig-Holstein zieht alljährlich Metal-Fans von allen fünf Kontinenten an.
Die Wunstorfer unterstützten mit einem Rettungswagen jeweils täglich von 15 Uhr bis 3 Uhr. In diesem Jahr machten die Platzverhältnisse mit viel Schlamm und Wasser den Besuchern und Rettungskräften zu schaffen.
Selbst auf dem Rückweg war die Hilfe der Retter noch gefragt. Eine Frau war mit ihrem KFZ liegengeblieben. Beherzt nahmen sich die Johanniter der Sache an. Kurze Zeit später könnte die Festivalbesucherin ihre Fahrt fortsetzen. Erschöpft kamen die drei am Sonntag wieder im Heimatstandort Wunstorf an. Auch dem Rettungswagen waren die Spuren des Einsatzes deutlich anzusehen.
Für eine weitere Rettungswagenbesatzung lautete der Einsatzauftrag Unterstützung der Park-Sanitäter im Serengeti-Park in Hodenhagen. Der Drogeriediscounter Rossmann hatte zum großen Rossmann-Familien-Wochenende in den Freizeitpark eingeladen. An beiden Einsatztagen des Wochenendes kamen die ehrenamtlichen Sanitäter insgesamt über 100-mal zum Einsatz. Zwei Patienten mussten an den örtlichen Rettungsdienst übergeben werden.
Weitere Einsätze gab es beim Flugkraft-Festival auf der Badeinsel und beim Maschseefest in Hannover.