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Johanniter blicken auf das Jahr 2017 zurück

Hausnotruf, Menüdienst, Rettungsdienst und Ehrenamt steigern Einsatzzahlen

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes hatten im abgelaufenen Jahr in allen Bereichen zahlreiche Aufgabenstellungen zu bewältigen.

„Unser Hausnotruf ist sehr beliebt und auch im Jahr 2016 gab es eine deutliche Steigerung von fast 200 Nutzern. 1948 Menschen vertrauen unserem bewährten System, das auf Knopfdruck schnelle Hilfe garantiert“, berichtet Anja Hartmann als zuständige Fachbereichsleiterin. „Insgesamt wurden 1140 Einsätze durch den Hausnotrufeinsatzdienst bearbeitet.“

„Der Menüservice lieferte im vergangenen Jahr 54.276 Portionen Essen aus, damit steigerten wir die Zahl der ausgelieferten Essen um nochmals 5.000 Essen zum Vorjahr. Jedes einzelne Essen wird durch unseren Partner der Tegeler-Gruppe in der Großküche am Johanniter-Standort Düendorfer Weg frisch zubereitet, führt Bernd Stühmann aus.

In den Rettungswachen Wunstorf, Steinhude und Garbsen arbeiten 61 hauptamtliche Mitarbeiter/innen im Einsatzdienst, davon sind 15 Auszubildende. Mit allen Rettungsmitteln wurden im vergangenen Jahr 12486 Notfalleinsätze und 3238 Krankentransporte gefahren.
In den vier Kita-Einrichtungen des Ortsverbandes gab es viele Aktionen mit den Kindern. Mit dem Zwergenland hat die Johanniter-Zwergenwelt jetzt einen kleineren Ableger an der Mindener Bahn. Weiterhin beteiligte sich die Zwergenwelt an der landesweiten Aktion „Landwirtschaft für kleine Hände“. Auf dem Hof der Familie Arkenberg in Kolenfeld gab es bei einer Erkundungstour viel zu entdecken. Das Ringelsöckchen erkundete am Familientag das Hohe Holz. Diverse Aufgaben hatten die Gruppe zu bewältigen. In der KinderZeit würde eine Kinderband gegründet und ein Musikvideo produziert.

Das Ehrenamt mit der SEG war auch im Jahr 2017 wieder an vielen Stellen regional und überregional tätig. Insgesamt 25-mal wurden die Helferinnen und Helfer zu Akuteinsätzen gerufen. 309 Sanitätsdienste wurden absolviert, dieses entspricht einer Steigerung von über 20 Einsätzen zum Vorjahr. Mit den 92 im Jahr 2017 angefallenen Betreuungsdiensten kommen die Helferinnen und Helfer auf 75.640 ehrenamtliche Dienststunden. Damit steigerten die ehrenamtlichen Retter die Einsatzstunden nochmals zum Vorjahr um 7240 Stunden. Einsätze in Bremen, Berlin und Köln zählten neben den vielen Einsätzen hier vor Ort und in der Region Hannover zu den Höhepunkten, aber auch im Auslandsrückholdienst waren die Wunstorfer aktiv. Ein Einsatz führte die Einsatzkräfte bis nach Prag.Sturm Xavier bescherte den Helferinnen und Helfern im Oktober z.B. eine schlaflose Nacht. Ein ICE mit etwa 580 Reisenden war in Wunstorf im Bahnhof wetterbedingt gestrandet. Die Ehrenamtlichen betreuten die Reisenden die ganze Nacht über mit Speisen und Getränken und versorgten zwei Reisende medizinisch bis der Zug in den frühen Morgenstunden des Folgetages die Reise fortsetzen konnte.

Aber auch die Mitgliedergewinnung hatte im Jahr 2017 einen hohen Stellenwert. Mit der Aktion Helden bitte melden und der Mission Bevölkerungsschutz auf dem Wunstorfer-Wirtschafts-Wochenende konnten über 40 neue Helferinnen und Helfer für den Katastrophenschutz geworben werden.

„Wir haben im Jahr 2017 viel erlebt. Zu den Höhepunkten zählte das gemein- same Pfingstlager in Rosdorf bei dem wir mit 40 Teilnehmern dabei waren. Unter dem Motto „Pirates of Johnnybay“ erlebten die Kinder und Jugendlichen ein Piratenabenteuer mit vielen Programmpunkten. Der Laternenumzug war dank des tollen organisationsübergreifenden Teams wieder ein voller Erfolg“, resümiert Johanniter-Ortsjugendleiterin Jennifer Carretero Caparros das abgelaufene Jahr 2017.

„Im Jahre 2017 haben wir unser Einsatzspektrum nochmals erweitert. In Klein-Heidorn betreuen wir die Ganztagsschule und an der Stadtschule ging der Hort in Betrieb. Im Rettungsdienst gab es eine Ausweitung der Rollzeiten an den Rettungswachen Wunstorf und Garbsen. Wir sind sehr stolz auf all die neuen und alten Geschäftsfelder, insbesondere auf die Menschen, die diese Bereiche zum Leben erwecken. Wir wissen, dass alle immer wieder ihr Bestes geben um unsere Kunden zufrieden zu stellen. Auf diesem Wege sagen wir unseren Helferinnen und Helfern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nochmals herzlichen Dank für das tolle Engagement, den täglichen Einsatz und die hervorragende Arbeit.“, resümierten Bernd Stühmann, Dienststellenleiter und Monika Brüning Ortsbeauftragte im Jahresbericht.

Link zum Download des Jahresberichts

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