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Erfolgreicher Start einer neuen Ausbildungsreihe bei den Johannitern - Konzept gibt jeden Helfer Einblick in die Fachbereiche

Neues Ausbildungskonzept startet bei der Schnell-Einsatz-Gruppe(SEG) des Johanniter Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer. Die Idee reifte während eines gemeinsamen Einsatzes im letzten Jahr. Die beiden Gruppenführer Michele Sciacca und Jan-Frederik Bach setzten sich zusammen und überlegten sich ein neues Ausbildungskonzept. Ziel ist es, die Helferinnen und Helfer der verschieden Fachbereiche auszubilden. Die Helferinnen und Helfer besitzen danach Grundlagenwissen in jedem Bereich, gleichzeitig sind sie in ihrer Gruppe fachausgebildet. So ist ein Ausbildungsplan mit insgesamt 21 Ausbildungsthemen (sieben Grundmodule, 14 Fachmodule) entstanden, der gleichmäßig über das ganze Jahr angeboten wird.
Die Gruppe Behandlungsplatz (BHP) begann an diesem Wochenende mit ihrem Grundlagenmodul. Das Führungsteam der Gruppe hatte sich dabei bewusst gegen einen klassischen Präsentationsvortrag entschieden. Vielmehr ging es darum, den Helfern das Material in die Hand zu geben und damit üben zu lassen. „Wir haben den Schwerpunkt auf die interne Kommunikation, Materialnutzung und -schutz und Einsatzabläufe gelegt. So was kann man nicht in einer Präsentation darstellen und glaubhaft vermitteln, „ so Übungsleiter Frederik Bach. Insgesamt nahmen 17 Helfer an der Ausbildung teil. Die Ausbildung begann mit dem Aufbau eines Behandlungsplatzes. Nach 20 Minuten wurde die Übung beendet, zurückgebaut, das Personal durchgetauscht, und das Szenario erneut gestartet. Kleine, aber wichtige Tipps führten dazu, dass die Helfer schnell feststellten, dass ihre Arbeit immer produktiver wurde und die Motivation stetig stieg. „Ich hätte niemals gedacht, dass die Stoppuhr eine so große psychologische Wirkung hat, „ freute sie Führungsmitglied Dennis Hein und ergänzte „wir konnten in jeder Übung mehr einbringen, den Schwierigkeitsgrad erhöhen und freudig feststellen, dass die Helfer jede Hürde immer erfolgreicher nahmen!“ Je mehr Material in den Übungen eingebunden wurde, desto mehr Informationen gab das Führungsteam den Teilnehmern. Man unterhielt sich über Sichtung und Registratur, erläuterte den Aufbau und Einsatz von Intensiv- und Behandlungsplätzen und stellte den Weg eines Patienten in einem Groß-schadensfall dar. Das Interesse der Helfer nahm stetig zu, so dass man zum Ende die Übung dahingehend erweiterte, dass gespielte Patienten an der Schadensstelle gesichtet wurden, und zeitnah in den einsatzbereiten Behandlungsplatz transportiert und dort versorgt wurden.
„Ich bedanke mich im Namen meines Teams für die tollen Ergebnisse und die Motivation der Helfer, sich im Team stetig verbessern zu wollen. Dieses stimmt uns sehr positiv im Hinblick auf die kommenden Aufgaben wie zum Beispiel das Deichbrand-Festival oder das Steinhuder Meer in Flammen“, verabschiedete Frederik Bach die Helfer ins wohlverdiente Wochenende.
Zu Schluss wurde zur großen Freude der Helfer die gegebenen Tipps nochmals schriftlich in einem Handout ausgeteilt und einzelne Fragen geklärt.

Wer nun neugierig geworden ist kann sich gerne bei der SEG melden! Die Johanniter treffen sich mittwochs um 18 Uhr zum wöchentlichen Technischen Dienst. Einfach mal vor Ort die Vielfalt der Schnell-Einsatz-Gruppe kennenlernen? Kein Problem!

  • Einweisung der Helferinnen und Helfer
  • hochgeladen von Timo Brüning
  • Bild 2 / 4

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