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Ehrenamtliche sind vom Karnevalseinsatz zurück

  • v.l. Kevin Kowohl, Jaqueline Hateuser und Jan Simon Müncheberger vor dem Festwagen der Höhner im Rosenmontagszug
  • hochgeladen von Timo Brüning


ZDF berichtete in zwei Sendungen über den Einsatz und begleitete Wunstorfer Kräfte

Am gestrigen Abend rückten die letzten der etwa 30 ehrenamtlichen Sanitäter der Johanniter aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer vom Einsatz in der Karnevalshochburg Köln wieder ein.

Die Helferinnen und Helfer leisteten an den fünf Tagen zwischen 60 und 80 Einsatzstunden pro Person.

Zur Weiberfastnacht stellten die Wunstorfer einen Einsatzleitwagen mit Personal, der direkt dem Stab unterstellt wurde. Dieser koordinierte die gesamte Arbeit der Unfallhilfsstellen in der Kölner Altstadt und stellte die Verbindungsstelle zur Leitstelle der Feuerwehr Köln dar.
Dabei wurde erstmalig der neue Einsatzleitwagen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) in Dienst gestellt und erlebte so noch vor seiner offiziellen Übergabe den ersten „heißen“ Einsatz. „Personal und Einsatzgerät bestanden die Feuertaufe auf dem neuen Einsatzfahrzeug mit Bravour“, lobt Einsatzleiter Timo Brüning Mannschaft und Fahrzeug. „Das Konzept des Fahrzeuges hat sich komplett bewährt. Ich bin sehr froh und auch ein bisschen stolz“, fügt er hinzu.

Während des Einsatzes Weiberfastnacht wurden etwa 248 Hilfeleistungen mit Kräften aus verschiedenen Ortsverbänden geleistet. Mittendrin die Wunstorfer Sanitäter mit der Unfallhilfsstelle(UHS) am Heumarkt. Lehrrettungsassistent Martin Riemann leitete die UHS mit den eingesetzten Kräften aus der Auestadt. Ein Kamerateam des ZDF begleitete Lorena Riemann und Lena Besser für das Magazin „Hallo Deutschland“ während des Einsatzes. Das Team der „ZDF Reportage“ drehte derweil den Einsatzablauf im Einsatzleitwagen für eine Reportage. Auch Radio Köln war interessiert am Einsatzgeschehen und führte ein Radiointerview durch. Ebenso waren die Wunstorfer Kräfte in einem Bericht im Sat1. Frühstücksfernsehen am Montag vertreten.

Freitag stürzten sich dann alle Wunstorfer zusammen in das bunte Karnevalstreiben. Mittlerweile gut mit den Gepflogenheiten des Karnevals vertraut und mit Kostümen ausgestattet feierten die Wunstorfer ordentlich mit.

Bereits Samstag standen dann wieder Einsätze bei Umzügen oder in der Lachenden Kölnarena auf dem Programm. Sonntag zum Schull un Veedelszöch waren auch wieder alle Kräfte einschließlich des Einsatzleitwagens gefordert. Dieser fungierte als Abschnittsleitung. Sonntagabend fuhren dann die ersten Helferinnen und Helfer wieder nach Wunstorf zurück. Ein weiterer Teil stellte den Sanitätsdienst für das Kölschfest in Köln- Zollstock sicher.

Der große Rosenmontagsumzug bildete den Abschluss des Karnevalseinsatzes im Jahr 2013 für die ehrenamtlichen Wunstorfer. Im Einsatzleitwagen wurden die kleinen und größeren Einsätze im Zug oder am Zugweg oder in den angrenzenden Gebäuden koordiniert.

Am Rosenmontag benötigten bis 18 Uhr rund 220 Personen sanitätsdienstliche Hilfe, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Kölner Hilfsorganisationen bestehend aus Malteser, Johanniter, ASB und DRK mit. 44 Patienten seien von den Hilfsorganisationen zur weiteren Behandlung in Kölner Krankenhäuser gebracht worden. Die Zahl der Hilfeleistungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (212 Hilfeleistungen) nur leicht an.

Die Mitwirkung am Einsatz 2014 in Köln ist bereits fest eingeplant bei den karnevalsfesten Helferinnen und Helfern.

Trinken bis der Arzt kommt In der Anfangsphase Bilder aus unserem ELW

Unterwegs mit den Einsatzkräften Radiointerview Radio Köln

  • v.l. Kevin Kowohl, Jaqueline Hateuser und Jan Simon Müncheberger vor dem Festwagen der Höhner im Rosenmontagszug
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  • v.l. Jan Simon Müncheberger und Kevin Kowohl sichern den Zug ab
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  • v.l. Ann-Kathrien Liebold, Kevin Kowohl, Jennifer Michlik und Janine Meißner feiern gemeinsam am freien Tag
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  • Einsatz kann auch viel Spaß machen, in diesem Fall Christin Friedrichs
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2 Kommentare

Vielen Dank für Euren Einsatz - bin allerdings immer wieder entsetzt, dass solche Feiern so ausarten müssen!
LG Heidi

Sehr geehrte Frau Mai,

ich werde hier zu diesem Thema nicht antworten. Sie vermischen da einiges. Wir helfen ehrenamtlich, weil es unser Hobby ist. Andere Menschen haben andere Hobbys auch ohne Vergütung.
Wir haben Spaß in der Gemeinschaft! Ich denke nicht das eine Diskussion an diesem Ort und hier das richtige ist. Weder kenne ich z.B. Herrn Bauer vom SoVD noch hat dieser etwas mit unserer hier beschriebenen Arbeit zu tun.

Für weiteren Kontakt und Fragen stehe ich gerne über die NAchrichten zur Verfügung.

gruß timo brüning

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