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Mit dem Abo-Upgrade unterwegs: von Stadtallendorf nach Würzburg

Würzburg ist ein gutes Ziel für einen Tagesausflug von Stadtallendorf, da es stündliche Nahverkehrsverbindungen mit nur zwei Umstiegen (Friedberg und Hanau) und einer Fahrtzeit von etwa drei Stunden gibt. Man könnte sogar mit nur einem Umstieg in Frankfurt nach Würzburg fahren - allerdings wird duch diesen Umweg die Fahrtzeit bis zu eine Stunde länger.

06:15 Stadtallendorf - Friedberg 07:11 (RE30)
07:16 Friedberg - Hanau 07:49 (RB49)
07:58 Hanau - Würzburg 09:21 (RE54)

15:37 Würzburg - Hanau 17:01 (RE54)
17:07 Hanau - Friedberg 17:37 (RB49)
17:45 Friedberg - Stadtallendorf 18:34 (RE30)

Die Tour begann um 6:15 Uhr in Stadtallendorf. Bei dieser Tour bin ich übrigens komplett mit Zügen der DB gefahren - bei anderen Touren war die Fahrt mit unterschiedlichen Verkehrsunternehmen die Regel.

Die Fahrt bis Hanau lief ohne Probleme. In Hanau wurde gerade am Bahnsteig zwischen Gleis 102 und 103 gebaggert, sodass diese Gleise nicht nutzbar waren. Der RegionalExpress nach Bamberg sollte auf Gleis 104 fahren, auf welchem vorher aber noch die Kahlgrundbahn einfahren sollte. Aus den anfangs angezeigten fünf Minuten Verspätung wurden zehn. Als der RegionalExpress in der Ferne schon sichtbar war, wurde auf der Anzeige am Bahnsteig angezeigt, dass er auf Gleis 7 abfahren würde. Das änderte sich auch nicht, als der Zug auf Gleis 104 stand. Einige Mädels diskutierten noch vor der Tür, ob sie in den Zug einsteigen oder zu Gleis 7 gehen sollen. Sie entschieden sich fürs Einsteigen.

Kurz vor Würzburg erhöhte sich die Verspätung auf fast zwanzig Minuten, weil der Zug einige Zeit auf der Strecke warten musste.

Auf einem Abstellgleis am Bahnhof stand ein Quietschi mit Nummer 425 571-7, der durch eine Vielzahl von Logos auffiel: Bahnland Bayern, RMV, NRW-Wappen, NVV, NWL, VRR und Nahverkehr Rheinland. Es gibt aber kein Linienbündel, welches alle diese Regionen abdeckt.

Leider regnete es fast den ganzen Tag in Würzburg. Die meiste Zeit war es nur leichter Regen, aber es gab sowohl morgens als auch nachmittags jeweils einen kräftigem Schauer. Um die Mittagszeit waren auch kurze Regenpausen dabei.

Nahe des Bahnhofs findet sich ein Stadtplan, auf dem ein Rundgang durch die Stadt mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten eingezeichnet ist. Bei diesen ist der Stadtplan auch zu finden. Ich bin dem Rundgang gefolgt, an welchem zahlreiche Kirchen und verschiedene andere Gebäude stehen. Auf der anderen Seite des Mains gibt es zudem die Möglichkeit, auf den dortigen Berg zur Burg (Festung Marienberg) zu steigen. Wenn man nicht dem kürzesten Weg folgt, kann man auf der einen Seite durchn Parkanlagen gehen, die im Rahmen der Landesgartenschau 1990 angelegt wurden und kommt auf der anderen Seite durch Weinberge. Zudem gibt es an der Burg verschiedene Wege und schöne Ausblicke auf den Main und Würzburg.

Auf der übrigen Strecke des Rundgangs gibt es noch eine weitere schöne Parkanlage, nämlich der Hofgarten der Residenz. Hier finden sich große Eiben und perfekt auf Kegelform getrimmte Bäume.

Während des Rundgangs begegnet man auch den Würzburger Straßenbahnen, die auf schmalen Gleisen fahren und oft älter sind als die in Frankfurt gebräuchlichen Exemplare. Vor dem Hauptbahnhof gibt es eine Wendeschleife, durch die aber nur ein Teil der Trams fährt, während die anderen vorher abbiegen. Während in Frankfurt fast ständig Straßenbahnen am Hauptbahnhof vorbeifahren, muss man hier schon mal ein paar Minuten warten.

Beim Hautpbahnhof von Würzburg fahren zahlreiche Busse ab. Ein Exemplar der Firma Lyst parkte neben einem Polizeiwagen auf einer Straße mit aufgemaltem Halteverbot. Die Firma Lyst ist auch in Hessen unterwegs. Bei einer späteren Tour begegnete mir sie in Form eines Schnellbusses der Linie X41 in Dillenburg.

Für die Rückfahrt habe ich den RegionalExpress um 15:37 genutzt. Die Fahrt von Würzburg nach Hanau geht zunächst am Main entlang. Bei Lohr biegt die Bahn ins Tal des gleichnamigen Bachs ab. Am Rand des Tals stehen hohe Berge, und vor Laufach werden diese duch einen Tunnel gequert. Laufach ist kein RE-Halt, aber Endpunkt der bis zum Opelwerk in Rüsselsheim führenden Linie RB58. Ab Aschaffenburg fährt der RE wieder am Main entlang. In Kahl zweigt eine Nebenstrecke nach Schöllkrippen ab, auf der Desiro-Triebwagen in DB-Rot unterwegs sind. In Kahl wartete aber gerade ein Exemplar, bei dem die eine Hälfte grün ist.

Wie auf dem Hinweg bin ich mit der Hamsterbacke der RB49 gefahren. An der Strecke Hanau - Friedberg gibt es den Bahnhof Nidderau, welcher früher Heldenbergen-Windecken hieß und an zwei Bahnstrecken liegt. Dahinter gibt es den aufgegebenen Haltepunkt Erbstadt-Kaichen. Außerdem kommt noch Assenheim mit einem großen Viadukt. Bei diesem Ort wurde zudem gerade eine Unterführung für eine Straße gebaut.

In Friedberg fiel mir vor der Einfahrt vom RE30 noch eine S-Bahn auf, bei der der Streifen für die erste Klasse vom üblichen Gelb abwich.

Bei der gesamten Rückfahrt gab es keine besonderen Verzögerungen.

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