Ricardo Rodriguez geht nicht zu Real Madrid
Der VfL Wolfsburg besitzt mit Ricardo Rodriguez einen der besten Linksverteidiger der Welt. Mit seinen gerade mal 22 Jahren ist er nun ins Blickfeld vom europäischen Spitzenklub Real Madrid geraten, die schon bald auf die Autostädter zukommen könnten.
Der spanische Fußball Gigant Real Madrid will nach einer Saison ohne Titel wieder angreifen und den erbitterten Rivalen FC Barcelona in der kommenden Spielzeit in seinem „galaktischen“ Schatten stehen lassen. Hierfür stand ein Trainerwechsel von Carlo Ancelotti zu Rafa Benitez statt, der den Erfolg in die spanische Hauptstadt zurückbringen soll. Wie gewohnt sind die Madrilenen auch schon auf dem Transfermarkt aktiv gewesen, ein Königstransfer blieb unter den Neuzugängen Danilo, Kiko Casilla und Casemiro jedoch noch aus. Dieser könnte Ricardo Rodriguez werden, da die „Königlichen“ auch in diesem Sommer wieder nach einem neuen Linksverteidiger fahnden und angeblich den Schweizer dafür vorsehen.
Rodriguez per Ausstiegsklausel weg?
So soll der Linksfuß laut der spanischen Sportzeitung „Marca“ in den Fokus der Verantwortlichn geraten sein, um den seit Jahren verkäuflichen Fabio Coentrao abzulösen. Gut möglich, dass der Standartspezialist sich ein Angebot von Real zwei Mal durchlesen wird, bevor er entscheidet, da er den Wunsch hegen soll, für einen Spitzenverein aufzulaufen. Nach seiner Verlängerung bei den Wolfsburgern sagte er bereits folgendes: „Es stimmt: Ich wollte ein paar Mal weg.“ Ebenfalls ein Nachteil für den VW-Klub ist, dass der 22-jährige eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verankert hat. Wie hoch diese ist und wann sie in Kraft tritt ist allerdings noch unbekannt.
UPDATE vom 22.07.2015
So schnell das Gerücht aufkam, wurde es auch schon wieder dementiert. Ricardo Rodriguez nahm Stellung zum Interesse von Real Madrid und bekannte sich dabei deutlich zum VfL Wolfsburg. „Das ist schön zu hören, aber ich bin Wolfsburger und ich bleibe Wolfsburger“, sagte der 22-jährige im Trainingslager bei Donaueschingen der Autostädter. Damit ist klar, dass es zumindest nicht in diesem Sommer zu einem Wechsel des Linksverteidiger kommen wird. Nach der kommenden Saison könnten die "Königlichen" allerdings erneut anklopfen, denn dann könnte er sich anders entscheiden und den "Wölfen" den Rücken kehren.