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Feuerwehr Marienhagen: tolle Tour in die Wolfsburger Autostadt

Wolfsburger Autostadt lockte – Marienhagens Brandschützer unterwegs in Norddeutschland

Seit vielen Jahren unternimmt die Feuerwehr aus Marienhagen gerne und oft Ausflüge in die nähere Umgebung oder hin zu ferneren Reisezielen.
Am langen ersten Juni-Wochenende stand nun ein Besuch der berühmten Autostadt Wolfsburg auf dem Programm. Auf dem weitläufigen Gelände direkt am Mittellandkanal laden die zahlreichen imposanten Gebäude inmitten des ausgedehnten Parks ein zu spannenden Besichtigungen. Allein die Wege von einem Haus zum nächsten sind Erlebnisse für die Sinne, führen die Routen doch entlang zahlreicher Bäche und kleiner Seen, über Brücken und Tunnel, durch einen bunten Duftgarten oder entlang sanfter Hügel mit vielen alten Kiefern.
In drei Gruppen wurden die 44 kleinen und großen Teilnehmer von netten und kompetenten Guides durch sehr geschmackvoll gestaltete Ausstellungspavillons, aber auch Lehr- und Arbeitsbereiche geführt. Dabei erfuhren sie viel über den VW-Konzern (VW, Audi, Porsche), die Automarken anderer Länder (Seat, Skoda, Lamborghini), die mittlerweile Teile des Automobil-Riesen geworden sind, oder die Entstehungsgeschichte der Autostadt. So wurde diese vor fünfzehn Jahren im Sommer 2000 direkt neben den Fabrikationshalle eingeweiht, quasi als Außenstelle der Weltausstellung EXPO 2000 von Hannover.
Zu den Höhepunkten gehörte etwa ein Blick in das Innere der beiden Autotürme, das mit dem schnellsten Parksystem der Welt ausgestattet ist. Nach maximal einer Minute und 44 Sekunden sind die gefertigten Autos von Robotern in den Türmen eingelagert oder können aus den Hochregalen für Kunden auch wieder nach unten geholt werden. Beide Türme können 800 PKW aufnehmen, täglich werden von hier 500 Fahrzeuge ausgeliefert. Ungezählte Kunstobjekte lockern Gelände und Ausstellungen auf, immer wieder gibt es Kulturprojekte. Natürlich darf auch ein Blick in die deutsche Automobil-Geschichte nicht fehlen. Diese beginnt beim ersten fahrenden „Patent-Motorwagen“ des Carl Benz von 1866 und führt weiter zu bedeutenden und wegweisenden Modellen ihrer Zeit…
Feuerwehrmitglied Willi Stadtler hatte die Busfahrt in die jüngste aller deutschen Großstädte vorbereitet und für alles gesorgt – vom Frühstück an der Autobahn, die Buchung der Guide-Führungen bis hin zum Mittagessen in einem hoch gelegenen Restaurant mitten in der „Welt der Autos“. Von dort oben konnte Menschen beobachtet werden, wie sie ihre bestellten PKW in Empfang nahmen und losfuhren. Wehrführer Heiko Schäl dankte für den Einsatz sowohl Willi Stadtler als auch Busfahrer Harry Schellberger für das angenehme Fahren. Willi Stadtler erinnerte an die Förderung der Fahrt durch das Autohaus Arnold in Korbach und den VW-Konzern.

Fotos:
1.Die Marienhagener Feuerwehr vor der Autostadt Wolfsburg. Im Hintergrund die zwei Türme, in denen 800 PKW von Robotern eingelagert werden können.
2.Blick in einen Turm, wo gerade ein Auto von Robotern eingelagert wird.
3.Die Gruppe vor dem Mittellandkanal
... und weitere Impressionen

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