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Bei ebay konnte man einen Frachtbrief des ehemaligen Halsdorfer Sägewerkes Heide ersteigern

Das Sägewerk Heide wurde 1922 zwischen Halsdorf und Wohra direkt an der Wohratalbahn errichtet und bot vielen Arbeitern aus den umliegenden Dörfern einen Arbeitsplatz. In den 1950er Jahren war der Holzverarbeitungsbetrieb mit rund 50 Arbeitnehmern der größte Arbeitgeber seiner Art im damaligen Landkreis Marburg . Es wurde neben dem Holzhandel inzwischen auch eine Fabrikation von Sofa- und Sesselgestellen betrieben.

Im Juli 1973 brannte der Betrieb ab und es konnte einige Jahre lang nur ein Holzhandel betrieben werden. Nach dem Wiederaufbau Ende der 1970er Jahre existierte der Betrieb als Sägewerk und Möbelhandel, bis er 1990 verpachtet wurde und einige Jahre später zwangsversteigert werden musste. (Quelle: Halsdorfer Chronik "Ein Buch vom Dorf").

Als echter Halsdorfer ließ ich mir daher die Gelegenheit nicht entgehen, bei ebay einen alten Frachtbrief aus den guten Zeiten des Betriebes zu ersteigern. Immerhin 56 Jahre alt und sogar mit einem Stempel des "Versandbahnhofs Halsdorf" versehen.

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6 Kommentare

Ich musste als einziger Bieter nur 1,01 Euro investieren. Zzgl. 1,45 Euro Porto für die Versendung im DIN A-4 - Kuvert, macht zusammen 2,46 Euro!

Die Familie M. kenne ich auch, aber das Ehepaar ist natürlich schon etwas älter, ich sehe die Tochter manchmal beim Einkaufen in Gemünden.

Beim Namen Wohratal schaue ich immer etwas genauer hin - stammt doch mein Vater aus einem Hof in der Dorfmitte von Halsdorf. Er war "Beigefreiter" in Rauschenberg, wo ich geboren bin.
Die Firma Heide erinnert mich an die Wohratalbahn, die in meiner Jugend eine große Bedeutung für den Menschen- und Gütertransport hatte. Ich bin damals 8 Jahre lang mit der Bahn zur Schule gefahren. Zuerst noch per Dampflock in grünen Plattformwagen, danach mit den roten Triebwagen. Am Rauschenberger Bahnhof war richtig was los. Mehrere Parallelgleise zum Abstellen und Rangieren und eine Güterverkehrhalle.
Gerade erinnere ich mich noch an den Metzger Gustav Seibert, der frühmorgens immer genau zu der Zeit, als wir Jungens am Gasthaus zur Post vorbeikamen, auf der hohen Treppe stand und uns drohte: "Er Jonge, er Jonge, haure seid'er zu speere, haure ess die Boh fort, bess'er dononner kimmt!"

Vielen Dank für den schönen Kommentar!
Ich bin auch noch einige Jahre lang mit den roten Triebwagen nach Kirchhain in die Schule gefahren. Verpasst habe ich die Bahn nie. Allerdings einige Male nur mit einem Endspurt gerade noch so erreicht. Ich musste immerhin ca 1 km laufen vom Elternhaus aus.

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