myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Winterberg
Die Pfarrkirche St. Jakobus, der Ältere.

  • Gesamtansicht der Pfarrkirche St. Jakobus, der Ältere, in Winterberg von Südosten. Links der Turm mit der Jahresangabe 1776 unterhalb der Uhr.
  • hochgeladen von Amadeus Degen

Eine sehenswerte katholische Kirche steht im Wintersportort Winterberg. Der Heilige Jakobus, der Ältere, ist der Hauptpatron von Stadt und Kirche, welche in ihrer Gründerzeit am Pilgerweg nach Santiago de Compostela lagen.

Bei den Stadtbränden 1556, 1759 und 1791 wurde die Kirche jeweils vollständig zerstört. Nach dem letzten Brand bekam die Kirche ihr heutiges Aussehen. Der Turm war nach dem zweiten Stadtbrand bereits 1776 fertiggestellt und blieb erhalten, wie es die Jahreszahl unter der Uhr des Turms anzeigt.

In der nur schwach erleuchteten Kirche kommen die bunten Fenster gut zur Geltung. Bilder vom Hochaltar und den Seitenaltären (Marienaltar und Herz-Jesu-Altar) sind dagegen nicht gelungen. Deshalb beschränkt der Beitrag sich auf einige der Glasfenster. Nähere Erläuterungen sind in den Bildunterschriften enthalten.

  • Gesamtansicht der Pfarrkirche St. Jakobus, der Ältere, in Winterberg von Südosten. Links der Turm mit der Jahresangabe 1776 unterhalb der Uhr.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 1 / 12
  • Blick zum Südportal, rechts ist die Sakristei.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 2 / 12
  • Kreuzigungsgruppe von 1912 an der Westwand der Sakristei.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 3 / 12
  • Der Blick auf den Chor und die Sakristei von Osten.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 4 / 12
  • Blick auf die Orgel. Ein Bild der heiligen Katharina befindet sich auf der Orgelempore.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 5 / 12
  • Chorfenster mit St. Anna, der Mutter von Maria.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 6 / 12
  • Chorfenster mit dem heiligen Apostel Jakobus, der Ältere. Gezeigt wird er mit dem Pilgerstab in der rechten Hand und der Bibel in der linken. Er ist der erste Märtyrer aus der Reihe der Apostel. Sein Grab in Santiago de Compostela wird verehrt, weshalb die Kathedrale im oberen Teil des Fensters dargestellt ist.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 7 / 12
  • Dieses Fenster zeigt den heiligen Nikolaus, der im 4. Jahrhundert als Bischof von Myra lebte. Er verteilte während einer großen Hungersnot Geschenke, was im unteren Fensterabschnitt dargestellt ist. Im Abschnitt darüber findet sich neben zwei Skiläufern die Skizze der Winterberger Skisprungschanze.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 8 / 12
  • Hier ist die heilige Elisabeth von Thüringen dargestellt. Unten ist ihr Abschied von der Wartburg nach dem Tod ihres Ehemanns Landgraf Ludwig zu sehen.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 9 / 12
  • Ida von Herzfeld soll eine nahe Verwandte von Karl dem Großen gewesen sein. Sie heiratete den Sachsenherzog Ekbert. Sie verließ ihre Heimat und zog im Jahre 786 mit ihm nach Westfalen. Auf dem Wege dorthin durchquerten sie die Lippe an einer Furt. In der folgenden Nacht gab ihr ein Engel im Traum den Auftrag, dort eine Kirche zu bauen. Der Hirsch, mit dem Ida abgebildet wird, ist ein Bild für die von den Franken bedrängten Sachsen. Er findet sich bis heute im Wappen von Herzfeld, dem größten Dorf in der Gemeinde Lippetal im Kreis Soest. Im Jahre 811 starb Ekbert und fand an der Südseite der Kirche seine letzte Ruhestätte. Über dem Grab wurde ein Portikus erbaut, in dem Ida dann wohnte. Ein Steinsarg – wie unten im Bild - diente dabei als Truhe für die Gaben, die sie zweimal am Tag an die Bedürftigen ausgeteilt haben soll.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 10 / 12
  • Dieses 1998 ebenfalls durch Nikolaus Bette geschaffene Fenster zeigt Katharina von Alexandrien als Königstochter mit einer Palme in der linken Hand. Nach der Legende soll sie in einer Diskussion fünfzig heidnische Gelehrte besiegt haben, was unten gezeigt wird. Der deshalb verärgerte Kaiser Maxentius ließ daraufhin Eisenräder fertigen, mit denen Katharina zu Tode geschleift werden sollte. Doch ein Engel kam ihr zur Hilfe und zerstörte die Räder. Eines davon trägt sie deshalb in ihrer rechten Hand. Den Märtyrertod fand sie durch die folgende Enthauptung, was oben im Bild gezeigt wird. Als zweite Signatur ist links unten Glasmalerei Bernhard Jostmann, Paderborn-Elsen, zu erkennen.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 11 / 12
  • Die heilige Barbara von Nikomedien soll wegen ihres christlichen Glaubens von ihrem Vater in einen Turm gesperrt worden sein. Während ihrer Gefangenschaft soll sie durch das Mahl des Herrn (Brot im oberen Feld; den Kelch hält sie in der Hand) ernährt worden sein. Weil sie trotzdem standhaft im Glauben blieb, brachte ihr Vater sie vor einen Richter. Dieser verurteilte sie zum Tode durch das Schwert. Dioscuros selbst enthauptete seine Tochter und wurde vom Blitz erschlagen, wie es unten dargestellt ist.
  • hochgeladen von Amadeus Degen
  • Bild 12 / 12

Weitere Beiträge zu den Themen

WinterbergKatharina von AlexandrienIda von HerzfeldElisabeth von ThüringenNikolausGlasfensterSt. Jakobus der ÄltereNikolaus BetteKatholische KircheHeiligeBarbara von Nikomedien

8 Kommentare

6. 💚
Gruß Jost

👌👌👌

♥ Nr. 8

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite