Wingst - ein kleiner Zoo
Ein lohnenswerter Besuch ist es.
Der kleine Zoo in Wingst hat es verstanden, Nischen für sich zu finden.
Da gibt es zwar auch den uralten Löwen, der schon fast eine Attraktion ist, weil er ein biblisches Alter erreicht hat und hier seine letzten Tage erleben darf. Natürlich findet man Weißstörche und Erdmännchen – wenn sie nicht wegen des wenig sonnigen Wetters lieber unter der Erde bleiben.
Dieser Zoo hat aber ein paar Besonderheiten zu bieten, denen sich andere Zoos nicht widmen.
So kann man australische Dingos ansehen. Man möchte sie kuscheln, denn sie sehen aus wie der gemütliche Haushund, der sie auch einmal waren, bis sie in Australien ausgewildert sind.
Leider hinter Gittern und damit nur schwer auf das Foto zu bannen sind die verschiedenen Affenarten, die hier zu sehen sind: Gehaubte Kapuziner, Weißhandgibbon, Schopfgibbon ……
Besondere Begeisterung lösen aber natürlich die vielen, vielen Lisztaffen aus. Sie kommen aus dem Regenwald Südamerikas ( hoffentlich kann man sie dort auch noch lange beobachten ) und zeichnen sich dadurch aus, dass man denkt, einen Indianer vor sich zu haben. Ihre Besonderheit ist, dass sie Krallen haben.
Und dann geht es in die Dunkelheit. Hier ist die seltene Gelegenheit, ägyptische Nilflughunde ganz nah zu beobachten. Und man kann feststellen, es sind niedliche Tiere.
Noch ein Blick auf die Guanakos, die ihre Heimat auch in Südamerika haben und dann ein ehrliches „Auf Wiedersehen“ – bei Sonnenschein.
In Wingst habe ich einmal in der Jugendherberge übernachtet, auf meiner Radtour nach Cuxhafen vor 60. Jahren. Der Ort lag damals noch zwischen Bäumen und
war ,wenn die Erinnerung stimmt, nich ganz flach ?