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Mitdenken, aber nicht mitentscheiden! - Floriansjünger legen Leistungsprüfung in der Brandbekämpfung ab

Wenn es brennt, ruft man die Feuerwehr. Damit das Löschen eines Feuers auch reibungslos klappt, müssen die Männer und Frauen dies lernen und auch üben. Wie gut sie ihr Handwerk beherrschen, beweisen die Floriansjünger alle zwei Jahre in einer Leistungsprüfung für Brand. Hier müssen sie beweisen, dass sie innerhalb kürzester Zeit einen Löschangriff mit Schläuchen und Verteiler sowie den Strahlrohren auf bauen können. Zudem müssen die Kameraden einen Saugschlauch richtig Kuppeln, sichern und bereitlegen. Natürlich wird auch darauf geachtet, dass eine Korrekte Verkehrsabsicherung erstellt wurde.

Dieses zeigten die neun Feuerwehrmänner aus Windischeschenbach bravourös. In nur 180 Sekunden wurden alle Aufgaben gemeistert. So legten Matthias Friedrich, Daniel Giehl, Lucas Schmid und Sebastian Plödt die Stufe eins, Manuel Ködel Stufe drei und Andreas Fichtner die Stufe vier ab. Sechste und somit letzte Stufe absolvierte Thomas Gassner. Damit dir Gruppe vollzählig wurde, stellten sich Florian Plödt und Matthias Höning als Ergänzungspersonen zur Verfügung.

Im Laufe der Zeit hat sich natürlich auch die Technik verbessert. Deshalb müssen sich auch die Prüfungen dem aktuellen Stand anpassen. So kann in Windischeschenbach die Leistungsprüfung auch unter Atemschutz abgelegt werden. Schwere Atemschutzgeräte waren vor noch nicht alt zu langer Zeit weitaus weniger vorhanden als es mittlerweile, auch in manchen Ortswehren ist.

Die Schiedsrichter Kreisbrandmeister Ulrich Kraus aus Neustadt, Kreisbrandmeister Karlheinz Budnik aus Bernstein und Schiedsrichter Reinhard Fröhlich aus Windischeschenbach waren mit den Leistungen einstimmig zufrieden. Sie lobten den Eifer mit den sich die Floriansjünger an die gestellten Aufgaben heran machten.

Ausbilder Markus Weidner sprach sein großes Kompliment den Teilnehmern aus, die zum ersten Mal an der Leistungsprüfung teilnahmen. Zudem dankte er für die Tatkräftige Unterstützung bei der Ausbildung André Stessmann. Kreisbrandmeister Kraus freute es, das sich dir Gruppe von der ersten bis zur sechsten Stufe zusammenstellte. „Es war wieder alles Vertreten. Es ist schön zu sehen, wie die ungestüme Jugend lernt, das man hören muss und Befehle zum ausführen sind. Als Feuerwehrmann muss man zwar mitdenken, aber nicht mitentscheiden!“ so der Kreisbrandmeister.

Bilder/Text: Michael Schade

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