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Wie leichtfertig ( oder unverfroren? ) Vertrauen verspielt wird ...

Plattdeutsche Leser kommen hier auf ihre Kosten:

http://www.plattpartu.de/welt/vdk.htm

Mobiltelefonie …

Heute segelte mir ein Werbeblatt des VdK Sozialverbandes ins Haus.
Auf das erste Sehen erschien das bunte Papierchen Vertrauen erweckend. Die farbliche Gestaltung wirkte seriös und das lachende Gesicht einer telefonierenden Frau im dritten Lebensdrittel verstärkten das Zutrauensgefühl.
Sowieso … VdK - das kann ja nur etwas Gutes bedeuten. Die vom VdK kümmern sich doch stets so rührig um die Belange von Rentnern und sozial benachteiligter Bevölkerungskreise.
Jetzt bietet der Verband auch noch ein „schickes“ Klapphandy mit großen Tasten an, um älteren Menschen die Teilnahme an der Modernzeitkommunikation zu erleichtern oder gar erst zu ermöglichen.
Soweit erschien mir das Ganze als sehr anerkennenswert – und ich, als einem älteren Semester zugehörig, war schon im Begriff, die anhängende VdK-Vorteilskarte auszufüllen und mit meinem ‚Kaiser Wilhelm’ versehen abzuschicken.
Die Empfängerangabe auf der Vorderseite hat mich dann aber stutzen lassen – frei nach Heinz Erhard stutzte ich einmal, zweimal und dreimal. Dadurch war mein positives Empfinden bezüglich des Vdk Traumangebotes aber Gott sei Dank auf ein überschaubares Maß zurückgestutzt worden, sodaß ich mir eine Lupe zur Hand nahm und das Kleingedruckte studierte.
Man, war ich froh gestutzt zu haben. Alles was Vdkgläubigen vertrauensseligen Ältermenschen in dem Angebot unter dem Deckmantel sozialer Verbandsfürsorge angepriesen wird, ist – wenn man die Grundkünste von Adam Riese noch einigermaßen beherrscht und sie anwendet – im Vergleich zu anderen Anbietern vergleichbarer Leistungen die reine Abzocke – nur eben hübsch sozial verpackt und auf Vertrauen der Menschen in den VdK basierend.
Ob sich die für diese Aktion verantwortlich zeichnende Führungs-spitze des VdK bewusst ist, welches Vertrauenspotenzial sie leichtfertig (oder vielleicht bewusst?) damit verspielt? Menschen, die durch Vertrauensmissbrauch in solche hinterhältigen Kostenfallen gelockt worden sind, werden dann zukünftig auch den vielen ehrenamtlich engagierten Verbandsvertretern mit Misstrauen ent-gegentreten. Mit dieser Aktion wird offenbar versucht, mit einer übergroßen Schaufel blinkende Taler in das Lagerhaus VdK zu schaufeln.
Ich denke, ein solches Finanzhaigebaren ist eines Sozialverbandes unwürdig.
Bleibt für mich nur zu hoffen. dass möglichst viele Angehörige der Generation 60plus bei aller Vertrauensseligkeit die Künste des Adam Riese nicht völlig aus den Augen verloren haben.

ewaldeden

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