Stille ...
Still … sei still …
und hör’ doch die Gedanken flüstern,
wie sie tuscheln, wie sie wispern,
wie sie sich verschämt verstecken
in den Köpfen und in Ecken
in die kein Jemand reinschauen kann …
und wer’s versucht, den trifft ein Bann -
den trifft ein wahrhaft’ Blitzgewitter,
erhellt von scharf’ Gedankensplitter -
so dass er tapst wie blind umher
und fühlt nur Nichts, und davon mehr.
Drum hör nur hin, und gar nichts weiter -
stör nicht ihr Spiel und sei kein Streiter,
erfreu dich an den schönen Blüten -
die oft entsteh’n
und oftmals auch im Handumdreh’n
verschwunden sind, weil sie zu schön.
Weil sie zu schön für öde Welt,
weil sie zu fein für grauen Alltag,
weil sie zu fern von Gut und Geld
nur lindern Schmerz und Seelens Plag.
ewaldeden©2013-01-06
Welch wunderbares Gedankenspiel !
So kreuz und quer und doch ganz leise ... Gedanken gehen auf die Reise ...,
sind still und lassen sich verstecken in Kopfes ganz geheime Ecken .
Die Guten laden zum träumen ein ... und zeigen warmen Sonnenschein .
Ein so schönes Gedicht ... Danke Ewald .