Stadtalltag ...
Frühmorgens zwischen
den Häuserblöcken -
die Sonne zersplittert
im rauchigen Dunst,
schläfrige, knittrige
Menschen eilen
mit hastenden Schritten
um schartige Ecken -
aus schnörkelnden Träumen
in Alltag geschmissen.
Pflicht drängt sie – Pflicht drückt sie,
Pflicht beutelt sie arg -
was sie versäumen
die wenigsten wissen,
so irren sie
durch den zerrissenen Tag.
Bis abends die Sonne
die Scherben einsammelt -
ein mühsam’ Geschäft
für das strahlende Licht.
Gebeugte Gestalten
die Türen verrammeln -
wofür sie gelebt,
das wissen sie nicht.
ewaldeden
schade wenn man nur lebt um zu arbeiten.
glücklich der erkennt das man arbeitet um zu Leben !
wer die kleinigkeiten sehen kann,
wer sich am sonnenstrahl erfreut,
wer gerne ein lächeln verschenkt,
der hat den sinn des lebens erkannt.