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Sommerzeit ... Erinnerzeit ...

Feuilleton

Sommerzeit ...

Die Tage unserer Sommerzeit
weißt du noch wie sie rochen
als Unschuld noch im Kinderkleid
in allen Ecken rumgekrochen
kannst du noch fühlen wie es war
wenn’s ab und zu mal blitzte
wenn aufgeregte Kinderschar
mal in die Zukunft flitzte
wenn Dinge wurden angerührt
von denen wir noch gar nichts wussten
wenn wir zu heimlich Tun verführt
weil wir es einfach machen mußten
manchmal war es honigsüß
und manchmal gallebitter
manchmal war ’s wie schmerzhaft Spieß
und manchmal war ’s schon Lustgeflitter
wenn wir erkannten was da kam
und scheu das Neue ausprobierten
dann wuchs in uns das Pflänzchen Scham
weil wir uns irgendwie genierten
genierten uns frei hinzugucken
zu zaghaft sprießend Spitzen
wir spürten doch schon ahnend zucken
gelockt von lockend Blitzen
bis wir dann irgendwann erlegen
der Sünde schmachtend Töne
wie fühlten wir uns wildverwegen
wenn wir berührten dieses Schöne
tastend schlichen die Gedanken
zitternd sich in Welten ein
übersprangen schnell die Schranken
die uns ließen Kinder sein
plötzlich war die Welt verändert
trug nicht mehr unserer Unschuld Kleid
war jetzt von Lust und Last gerändert
und fort war unsere Sommerzeit

ee

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3 Kommentare

Ewald, Worte sind die Kleider der Gedanken - Dir ist wieder einmal eine wunderschöne Kreation gelungen.
LG aus Langenhagen

Ewald, dass ist sehr schön geschrieben und beschreibt wunderbar die Veränderung des Lebens vom Kind zum Erwachsenen.

LG Karola

Ewald, Du bist und bleibst ein Meister Deines Faches. Dein Wortspiel eingerahmt in Farben sind wirklich klasse - Danke dafür.
Gruß Fred

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