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Schwerer Abschied ...

Feuilleton

Eine Stunde nach Mitternacht …

Schweigen herrscht unterm Sternendach
goldene Pünktchen als endloser Schild
einzig im Ort die Eulen sind wach
bewegen sich lautlos im schlummernden Bild
ein Krächzen am Himmel - dann wieder Stille
ein Blatt fällt zu Boden - es raschelt ganz leis
im Johannesbeerstrauch zirpt eine Grille
ein nachtkühler Hauch berührt mondhelles Weiß
von Ferne zittert ein Schlag durch die Lüfte
die Glocke vom Kirchlein hoch oben am Berg
wacht über die Zeit und kündet die Stunde
die sich verliert in der Nachtrosen Düfte
ein Lichtlein irrt wie verloren umher
sein Schein erhellt des Dorfes Gassen
einer wandernden Seele
fällt der Abschied wohl schwer
sie kann noch vom Leben nicht lassen
ee

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14 Kommentare

Hallo Ewald
Einfach immer wieder eine Muse Deine Zeilen zu lesen.

Wäre die Nacht noch geblieben -
hätten wir gemeinsam gekämpft -
gegen was - was Du nicht siehst - und was ich denke.
Leise, ganz leise hören wir des Windes Klagelied -
keine Trauer - nur etwas Aufbruchstimmung.
Der Morgen ist noch fern - doch warten wir auf ein Geräusch
auf eine Silbe - einen Laut.
Wir warten bis es wieder wird;
die Nacht der leisen Töne
die Nacht der Wirklichkeit.
Gruß Fred

Lieber Fred,
das was wir als Nacht empfinden -
was uns dunkel oft und schwer
ist wie ruhen unter Linden
ist der Tage Nachschubheer
ist da damit wir Kräfte sammeln
für des Tages Zweckbegehr
ist da damit wir nicht vergammeln
in der Widernisse Alltagsmeer

  • x x am 03.10.2009 um 21:14

Nachts wenn ich nicht schlafen kann
denk lieber Freund ich dann an dich.
Ich hoffe dann und wann
denkst du auch mal an mich!
Wenn Dunkelheit mich umfängt
und böse Geister Ängste wecken,
dann es mich in deine Arme drängt
dort kann mich nichts erschrecken.

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