Norddeutsche Kurpfuscherei ...?
Der Jade-Weser-Port & die Elbphilharmonie –
ein ungleich gleiches Paar
Auf einen Blick haben sie nichts gemein, diese „Giganten“ der „Baukunst“ – ausser, dass sie beide Baustelle sind. Baustellen, auf denen augenscheinlich Praktikanten das Sagen haben – angesichts der Pleiten, Pech und Pannen. Es sind Bauwerke noch im embrionalen Stadium – wie Kinder, die noch in der Wiege des Lebens – im Bauche der Mutter sich befinden, an denen aber schon Gesundbeter mit Skalpell und Laser herumdoktern, um irgendwelche Schäden zu reparieren, die offensichtlich durch der Mütter fehlerhaftes Tun entstanden sind.
Um im Bild zu bleiben:
Am Jade-Weser-Port werden Löschbrücken aus Fernost angeliefert, die wegen fehlender, oder noch ausstehender Gutachten bezüglich der Standfestigkeit des Untergrundes NICHT auf die Pier gesetzt werden dürfen. (Ich erinnere an meinen Aufsatz. ‚Was wäre, wenn …?’ Ein Riesenpott schippert mit bestellter Ware um den halben Globus, und im Zielhafen angekommen erfährt der Kapitän, dass er seine Ladung wegen nicht erwiesener Standfestigkeit des Untergrundes nicht löschen darf. Bei westlichem Wind hört man hier an der Jade das schallende Lachen der holländischen Wasserbaunachbarn. Und hier kommt nun wieder das Gemeinsame mit der Elbphilharmonie ins Bild – den Besuchern des hamburgischen Protzbauwerkes könnte nach Eröffnung des Hauses geraten werden, vor den Sesseln stehen zu bleiben, da die Belastbarkeit der Sitzflächen nicht garantiert sei. Es sagte mir einmal ein kleiner Migrantenjunge aus tiefstem Herzen, als er aus dem Sperrmüll sein erstes Fahrrad – ohne Sattel und ohne Bremse – herausgeangelt hatte: „Deutschland, wie bist Du schöööön ….!
ewaldeden
Zwei heiße Eisen hast Du angepackt und zusammen auf´s Tableau gebracht mit dem Jade-Weser-Port Wilhelmshaven und Hamburg´s Elbphilharmonie ......