Eine Meldung, die mir zu denken gab ...
„Wilhelmshavener spendet Erbe“
Eine Meldung die mich dazu gebracht hat, danach zu fragen, ob es für diese großherzige Spende nicht einen – oder ganz viele andere Empfänger hätte geben können. Es ehrt das Wilhelmshavener Pädagogenehepaar von Pentz fraglos, eine solche Summe Geldes nach dem sicheren Erhalt, aus einer Erbschaft seitens der Eltern des Ehemannes, wieder aus der Hand zu geben, anstatt sie für das eigene Wohlergehen oder auch Vergnügen zu verwenden. Den Beweg- oder Hintergrund für den Verzicht auf den Geldsegen durch der Eltern Tod möchte ich gar nicht hinterfragen, obwohl dadurch wahrscheinlich ein Bild des Verstehens gezeichnet werden würde. Die Aussage, dass man mit der persönlichen und wirtschaftlichen Situation, in der man sich befände, zufrieden und gesichert sei – ein solches Reden hört man wahrlich von Menschen mit gutem gesichertem Einkommen aus guter und gesicherter Anstellung nur allzu selten. Wie gesagt, DAS ehrt das Ehepaar von Pentz und hebt es aus der Masse heraus.
Ich habe mich nur gefragt, warum eine Spende in dieser schon recht ansehnlichen Höhe an eine Partei, die nirgendwo mehr eine Rolle spielt – die ja im Grunde seit der Zeit ihres Bestehens – wenn überhaupt – nur in recht linksextremen Kreisen und Köpfen ein nennenswertes Gewicht besaß.
Sollte das Lehrerehepaar von Pentz keine andere Möglichkeit gesehen haben, das ungeliebte Erbgeld loszuwerden, als es auf Nimmerwiedersehen einem immer mehr verblassendem Phantom in den Rachen zu werfen?
Dem mit Sicherheit auftauchendem Argument, aber die Partei, die MLPD macht doch etwas mit dem Geld, da irgendwo in der Welt, dem kann ich nur entgegenhalten, dass, wenn hier in der un- oder mittelbaren Region Bedürftigen – und da vielleicht zumeist Kindern und meinetwegen auch im Namen der MLPD – wirksame Hilfe zuteil geworden wäre, in den Köpfen, den Herzen und den Seelen der irgendwie damit bedachten Menschen ein enormes Plusdenken zugunsten des Handelns und der politischen Einstellung der Spenderfamilie von Pentz gewachsen wäre.
ewaldeden©2013-01-04
> "der..Flügel"
Ach ja, wie schnell wäre doch unterstellt, man wolle Alfred von Schlieffens militärischen Ratschlag auf die Politik übertragen...