Vorbei ...? Vorbei ...!
Nacht baut Dunkel wie ein Zelt
samten Schweigen hüllt die Erde
Tag ist auf den Kopf gestellt
bis das der neue Morgen werde
Tröpfchen blinken auf den Blättern
matt die Luft der frühen Stunde
auf Papier mit großen Lettern
tritt laute Welt in diese Runde
Menschen hasten schrill die Gänge
Luft wird dick und atemschwer
Karossen protzen mit Gepränge
Natur die spürt schon keiner mehr
hier und da versteckt Oasen
die schon nicht mehr wirklich sind
man träumt den Traum von Feldes Hasen
den man so liebte doch als Kind
man träumt den Traum von wilden Blüten
die säumten uns’rer Wege Rand
und sieht dabei die Bagger wüten
zerstörend unser schönes Land
ee
Schönes Gedicht, Ewald!
LG Heidi