myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

€URO - T€URO - Ludergeld

Verdrehte, oder besser: Verlogene Welt

Ich bin wahrlich kein glühender Anhänger der FDP – ja ich meine sogar, dass die Führungskader bundesweit emsig dabei sind, die Partei als eine solche abzuschaffen. Sie gebärden sich so unsinnig, wie jemand der im Begriff ist den Ast, auf dem er gerade komfortabel sitzt, selber abzusägen. Ich hege bekanntermaßen keine Sympathien für diese spätpubertären Politgymnasiasten, die überall im Lande in den Gliederungen der liberalen Organisation den Platz an der Oberfläche eingenommen haben – wie Gehalt vortäuschende Fettaugen auf einer mageren Wassersuppe. Hat Jürgen Möllemann ausgangs der „Seinsära“ der FDP als sein persönliches Finale noch eine „echte“ Luftnummer hingelegt, so zauberten und zaubern die ihm Nachgefolgten nur noch imaginäre Kaninchen aus dem Zylinder. Nun ist aber etwas geschehen, was die Verlogenheit und Scheinheiligkeit der Selbstbereicherer quer durch alle Farben in der bundesdeutschen Politszene unverhohlen und brillant in das grelle Licht der Offenbarung taucht. Die Äußerung Philipp Röslers in Richtung einer Insolvenz des mediteranen Pleitestaates Griechenland hat für einen schlagartigen Maskenverlust bei fast allen Politgranden gesorgt. Bezeichnenderweise ist das Lamento bei denjenigen am größten, die vom Fluß der Geldströme große Anteile in ihre eigenen Taschen zu lenken imstande sind. Beim unbedarften Normalbürger (ob in Griechenland oder anderswo in Europa), dem es aktuell schon schwer genug fällt das Alltagsleben zu meistern, werden nur wenige Tropfen des willkommenen Geldregens landen. Die Masse der €uros klimpert dann wie je in den Fängen der Spekulanten und Finanzjongleure (von denen nicht wenige in Deutschland residieren) – vor und hinter denen wiederum häufig genug Politiker aller Couleur stehen. Obwohl Philipp Rösler von dem, was er in seinen wechselnden Rollen zu tun vorgibt, offensichtlich nicht die blasseste Ahnung hat, hat er aber mit seiner Griechenlandäußerung augenscheinlich direkt in ein Hornissen-Nest gestochen.

ewaldeden 15. 09. 2011

Weitere Beiträge zu den Themen

RöslerLudergeldFDPEurobondsFinanzhaie

24 Kommentare

Ich habe nie irgend etwas vom Staat haben wollen oder auch Politiker gewählt,
die Versprechungen gemacht haben.
Das Einzige, was ich vom Staat erwartet habe, ist Gerechtigkeit und Wahrheit !
Hiervon ist unser Land inzwischen leider weit entfernt !

> "Das Einzige, was ich vom Staat erwartet habe, ist Gerechtigkeit und Wahrheit !
Hiervon ist unser Land inzwischen leider weit entfernt !"

Was glaubst du, was passiert, wenn der Staat (oder besser die Parteien) die Wahrheit sagen würde und angesichts der Schulden all die netten Geschenke nicht mehr verteilen oder gar wieder zurücknehmen würde?
Die Parteien würden kein Prozent mehr bekommen!

Leider ist es wohl so, Andreas !

Eigentlich schlimm !

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite