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Eine schillernde Seifenblase mehr am Jadehimmel

Kleine Brötchen oder großer Betrug …?

Das vor einiger Zeit plötzliche Auftauchen der Planungsgerüchte um eine täglich tausend Tonnen produzierende Backwarenschmiede im interkommunalen Jadebay’schen Industriegebiet - am nebelverhangenen Horizont der großmannssüchtigen jadestädt- und friesländischen Rat- und Kreishausträumer hat den - im Saft ihrer eigenen Illusionen schmorenden - regionalen Politikern anscheinend vollends die letzten Reste eines klaren Verstandes weggepustet.
Wie anders ist es zu erklären, dass, bei einem Vorhaben in einer solchen Größenordnung, nicht zuallererst die Glaubwürdigkeit des Ursprungs erkundet wird.
Der Erfolgsdruck auf die Fatamorganisten auf unterster politischer Ebene lässt sie wieder einmal ein Hochhaus auf Fließsand errichten. Wie schon so häufig geschehen in der Region. Die Liste der geplatzten Träume in den letzten Jahrzehnten hinsichtlich irgendwelcher Industrieansiedlungen – alleine das Gebiet der Jadestadt betreffend – ist doch ellenlang und fast nicht mehr überschaubar. Von der jetzigen Generation bezahlbar sind diese geplatzten Luftschlösser erst recht nicht mehr.
Diese Schulden sind das Erbe, das leichtfertig den nachfolgenden Generationen hinterlassen wird. Sie werden es den Erblassern danken – zumal ja keines unserer Kinder und Enkel die Möglichkeit hat, dieses „Erbe“ auszuschlagen.
Es wird ihnen „an der Backe kleben“ wie Pech und Schwefel - und sie wird ihnen genauso stinken, diese böse Hinterlassenschaft ihrer Ahnen.
Ich frage mich nur, und das nicht erst seit heute, wie es bloß angehen kann, dass die „unpolitische“ Bevölkerung, welche nicht über oder in irgendwelchen Ämtern an diesen schillernden Seifenblasen profitiert, ein solch „laienhaftes schädliches Tun“ der von ihnen gewählten Protagonisten in den Rat- und Kreishäusern der Region so widerspruchslos akzeptiert. Die Menschen in unserem Lande – und da ganz besonders in unserem Landstrich – nehmen diese „Unmöglichkeiten“ wie ein von Gott gewolltes Schicksal schweigend und geduldig hin.
Manchmal denke ich, dass es wohl wirklich so ist, und die Menschen hier einfach nichts anderes verdient haben.

ewaldeden©2013-05-03

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenJade RegionJade BayFriesland

3 Kommentare

Du siehst zu schwarz, Ewald! Die Crews der vielen Containerriesen, die schon heute und vermehrt in der Zukunft den Tiefwasserhafen von Schlickort anlaufen (werden), müssen doch mit Frühstücksgebäck und Backwaren für die Reise versorgt werden.

Nach dem Motto:

Die Männer von den Fidschi-Inseln
hört man schon nach den Brötchen winseln.

Hey Peter ...
danke, dass Du mich wieder der Hölle des "schwarzsehens" entrissen hast.

> "die dort angebene Adresse führt [...] nicht zur Lebensmittelfabrik, sondern wieder nur auf den Zahnarztstuhl."

Das ist ein ganz übler Trick: Erst die armen Menschen mit Zuckerbrot versorgen, damit ihnen mit der Zeit die Zähne abfaulen und dann neue, künstliche verkaufen wollen. Profit, Profit...

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