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Eine Frage bloß ...

Eine Frage bloß ….

Was sind es eigentlich für Typen von Menschen, die in den bundesdeutschen Diskutiersälen, volkstümlich auch Parlamente genannt, sitzen und miteinander schwadronieren oder einfach nur die Zeit totschlagen – wenn sie nicht gerade auf der Allgemeinheit Kosten den Globus umrunden, um irgendwo im Nirgendwo mit anderen Zeittotschlägern über tote Zeit zu parlieren?
Was stehen da eigentlich für Gestalten am Ruder unseres Staatsschiffes?
Sind es Heiopeis, sind es Strassenjungen, sind es Klatschweiber, sind es Sternengucker und Wahrsager, sind es Staatsbetrüger oder sind es einfach bloß drittklassige Komödianten, die mit ihrem Nichtkönnen auf den Brettern, die ihnen die Welt bedeuten, selbst das beste Theaterstück verhunzen?
Mal scheint es mir so, und im selben Moment denn auch wieder anders. Ich bin mir sicher, es ist nicht bloß das Eine und es ist nicht nur das Andere – es ist von allem und von Jedem etwas – und DAS macht die ganze Sache so konfus, so unübersichtlich und so brandgefährlich.
Da fällt der Merkel ihr Unterkapitän Pofalla – der Name hört sich geradeso an, als wenn da jemand auf den Hintern gefallen ist – wegen einer Verschiedenartigkeit in den Ansichten bezüglich der kanzlerinschen Geldverschleuderei über seinen Parteikollegen Bosbach her, wie ein wütender Strassenköter über einen Rivalen beim Streit um einen stinkenden Knochen. (Wie der rüpelhaftige Bubi bloß so etwas wie der Chef im Regierungsherz werden konnte, habe ich mich schon zu seiner Zeit als Generalsekretär der Bundesschwarzen gefragt) Da macht die Wissenschaftsministerin Schavan (das ist die Frauensperson, welche die Abschreibereien bei Doktorarbeiten als nicht relevant bezeichnet hat) für ein paar Minuten privater Plauscherei mit dem vatikanischen Ratzeputz die Luftwaffe mobil und pustet mal eben so dreihundert Tausend D-Mark in die europäische Luft.
Da verschiebt der gesamte Bundestag mit allen Mitgliedern (von ein paar Ausnahmen einmal abgesehen) Berge von Steuergeldern in die Taschen von globalen Taschenspielern und Leutebetrügern – und die Advokaterei an den hohen Gerichten erklärt dieses Tun auch noch für Rechtens.
Da sitzen des Volkes Vertreter in dem Großmannsbauwerk von Reichstag sich ihre gepflegten Hintern breit, und lassen deutsche Soldaten überall dort, wo sie um Nichts in der Welt hingehören, schon jahrelang Krieg spielen. Wenn man sich das Geschehen einmal in Ruhe und mit aller Deutlichkeit anschaut, dann könnte man fast meinen, die sechs Jahre Dauer von Adolfs Krieg wären ein Kinderspiel gewesen. Gelernt scheint die Welt – in Deutschland zumindest – daraus nichts zu haben. Und das Volk sitzt zu Hause und lässt sich dummerhaftig oder auch nur gutgläubig „verriestern“. Früher nannte man bei uns die Häuser, in denen Frauen sich leichtfertig verkauften oder sich „verriestern“ ließen, Hurenhäuser. Sollte Deutschland tatsächlich zu einem Hurenhaus verkommen sein?
ewaldeden

... un nu up Plattdüütsch:

Een Froach blods ….

Wat sitten dor eelich föör Minschkes in de Sabbelbuden van Parlamenten in Düütschland? Wat stoahn dor eelich föör Kreatuurn an d’ Stüür van us Stoatsschkipp? Sünd dat Heiopeis, sünd dat Stroatenjungs, sünd dat Klöäterwiewer, sünd dat Steernskieker un Woahrsärgers, sünd dat Stoatsbedreegers, ov sünd dat blossich daartklassige Komödianten, de mit hör Nichkünsten, up de Brää de hör de Welt bedüüden, jedet noch so goode Theoaterstükk verhunzen? Moal dücht mi dat so, un in de glieker Momang denn ok all wäär anners. Ikk glööv rein, dat is nich blods dat een un dat is nich blods dat anner – dat is van elks wat, un dat moakt de Soak so striepelich. Dor faalt de Merkel hör Ünnerkoptein Pofalla – de Noam de höört sükk an, as wenneer dor een up d’ Mors fallen is (wu de Fendt blods sowat as een Boas in d’ Regeerungshaart warden kunn, dat hevv ikk mi all foaken froacht, as he noch de Generoal bi de Bundsschwaarten wee) wäägen een Unstimmichkeit bi d’ Ovstimmen in d’ Parlament as een wütrigen Stroatenköter bi de Striet üm een scheddrigen Knoaken över sien Parteikollech Bosbach her – dor moakt de Weetenschkuppsministerin Schavan (dat is dat Froominsch, dat meent hett, dat dat ovschrieven bi Doktorschaarbeiden heel nich belangriek wee) föör een poar Minüten privoater Schnakkeree mit denn vatikoanesischen Ratzeputz een Fleeger van d’ Militär mobil, un puust man ähm gau dreehunnerduusend Mark in de Lücht. Dor verschufft de heele Bundsdach mit aal Litten (bit up een poar Utnoahmen) Bargen van Stüürdoalers in de Taaschkes van juropiensch Taschenspeelers un Lüübedreegers – un de Avkoaten in de hooge Gerichten schuuven fliedich mit. Dor sitten de „Volksverträäder“ in de Grootmannsboo van Rijksdach sükk hör Morsen breet, un loaten düütsch Suldoaten överall dor, wor see nu üm niks in de Welt hengehört, all joahrenlang Kreech moaken. Wenn man sükk dat moal in Ruh bekieken deit, denn kunn man hoast meenen, de särß Joahr Düür van Oadi sien Kreech weesen een Kinnerspill. Läärt schient de Welt - in Düütschland tominnst – niks dorut to hemmen.
Un dat Volk hukelt in Huus un lett sükk ballköppich ov goodglöövich „verriestern“. Fröer sää man bi us an een Huus, in dat Froominschkes seeten, de sükk geern un lichtfardich „verriestern“ un verkoopen leeten, Hurenhuus. Schull Düütschland verrrafftich all to een Hurenhuus verkoamen sien?
ewaldeden

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PofallaBosbachFresse

8 Kommentare

Das ist schön, lieber Ewald - freu mich, auch wenn ich oft erst verspätet dazu komme, Deine interessanten Berichte zu lesen!
LG Heidi

Ob früher oder später -
die Hauptsache, Du siehst, da geht er ...

liebe Heidi
einen guten Abend wünsch ich Dir ...
Ewald

Dankeschön, lieber Ewald, wünsche ich Dir auch - werde mal noch ein bißl lesen ;-)
LG Heidi

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