myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der Wilhelmshavener Rat der Blinden ...

Das Wilhelmshavener Schienennetz

Wilhelmshaven hat in seiner wahrlich noch nicht sehr alten Stadtgeschichte schon über nahverkehrliche Einrichtungen verfügt, denen andere Kommunen mit gleich oder ähnlich bescheidenen Möglichkeiten und benachteiligter geographischer Abseitslage gegenwärtig und wohl auch zukünftig mit hängender Zunge hinterherhecheln, weil sie nicht imstande sind, die damit einhergehenden finanziellen Belastungen zu stemmen, oder auch die daraus resultierenden Folgekosten zu tragen. Das im Wilhelmshaven der frühen Jahre vorhandene Schienennetz für den Stadt- und Umlandverkehr würde heute noch bei so manchen Stadtoberen in der Republik Neidschübe hervorrufen – wenn, jaaa wenn sie noch vorhanden wäre, die Infrastruktur. Diese Gedanken überfielen mich anläßlich des Berichtes über das ungewisse Schicksal des Westgleises durch die Südstadt.
Ich habe sie noch kennen und schätzen lernen dürfen, die Vorzüge der „Stadtzüge“ der Werft- und später Vorortbahn rund um und quer durch meine Stadt und deren Nachbargemeinde Sande.
Mit Blindheit für die Belange der Natur und den natürlichen Zukunftschancen geschlagene Stadtväter und –mütter haben dann den Abbau dieses umfassenden Schienennetzes zugelassen oder selber aus falscher Sichtweise heraus betrieben. Die Stadtväter bzw. –mütter der Jetztzeit scheinen auch nicht besser sehen zu können, als die der ihnen vorhergegangenen Generationen.
Jeder Bürger, der ein Motor-Fahrzeug zu führen beabsichtigt, muß sich vor dem Erhalt der erforderlichen behördlichen Lizenz obligatorisch einem Sehtest unterziehen – warum gilt eine solche Regel nicht auch für Menschen, die beabsichtigen, sich in die Führung eines Gemeinwesens wählen zu lassen? An der Spitze des Jadestädtischen Rates und der Stadtverwaltung sehe ich neben ein paar grünkohlhungrigen Fraktionsvorsitzenden im Moment nur als einzige sich bewegende Person einen auf Staatsmännisch machenden Oberbürgermeister, der offensichtlich nur damit befaßt ist, eine Doktorarbeit im „Abwinken“ zu erstellen.
Mit „Dampf unterm Kessel“ machen, so wie es die Heizer der alten Vorortbahn jeden Morgen taten, damit der Lokführer die Passagiere an Bord seines Zuges sicher und kraftvoll ans Ziel bringen konnte, hat das allerdings wenig gemein.
ewaldeden

Weitere Beiträge zu den Themen

Ewald EdenWilhelmshavenTextePolitik

3 Kommentare

> "wäre das nicht eine Lösung, das doch noch vorhandene Gleis wirtschaftlich zur Gaststätte "Blühende Schifffahrt" mit einer Draisine auch im Sinne des Fremdenverkehres zu nutzen???"

Das müsste sich wirtschaftlich rentieren, was es aber wohl kaum tun würde.
Vielleicht, wenn ein Verein fördert - aber finden sich da genug Fans?!

Gute Idee von Andreas !

In der Vergangenheit wurden diesbezüglich große Fehler gemacht. Der LKW- Verkehr kann auf Dauer nicht die Lösung sein.

Die Stadt verfügte in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts - ganz sicher bedingt oder begünstigt durch den dominierenden Staats-Werftbetrieb - über ein Schienen-Rundnetz, wie man es damals selbst in erheblich größeren Städten noch nicht hatte - und in der Folgezeit mit sehr großem Aufwand einrichtete - bis dann der für den Schienenverkehr (auch für den Schiffsverkehr) tödliche Adenauersche Subventionswahnsinn einsetzte und in der Folgezeit unter seinen Nachfolgern durch den Druck der Strassenlaster-Lobbyisten ständig mehr Raum griff. Und JETZT haben wir den SALAT ... und die nach wie vor "blinden" Ratsvertreter dazu.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite