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Den Wald vor lauter Bäumen nicht ....

Ich mag wohl zweifeln …

In Deutschlands Wissenschaft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Da wird an den Hochschulen und Universitäten mit Doktor- und mit Professorentiteln um sich geworfen, dass es nur so kracht. Wenn es um Titelvergaben geht, dann meine ich oftmals, die Herrschaften in den Vergabekommissionen lauthals schreien zu hören, wer hat noch nicht – wer will noch mal. Das Geschrei kommt mir schon hin und wieder vor, wie das Krakeele der Schockfreier auf den Jahrmärkten.

Was muß ein Mensch eigentlich am Hintern hängen haben, dass ihm von einer deutschen Universität oder Hochschule für ein mit abgekupferten Wortlauten bekritzeltes Stück Lokuspapier ein Doktortitel umgehangen wird?

Bei den Kerlen kann ich mir mit meinen Mittelverstand ja gut vorstellen, dass ein paar Millionen aus der elterlichen Familienkasse ein gutes Schmiermittel darstellen, denn bei den Mannsleuten ist es mit dem „hochschlafen“ ja wohl nicht so einfach und häufig, als bei den Vorzeigefräuleins, die so von den Parteien vor sich hergeschoben werden.

Es hat in Deutschland doch tatsächlich Zeiten gegen, in denen es als ein Skandal angesehen wurde, wenn sich ein Mensch mit viel an den Füßen und wenig im Kopfe sich bei Weyer und Konsorten einen Titel gekauft hatte.

Das ist nun anscheinend völlig anders geworden.

Heute bekommen Kinderpolitiker, denen noch die Eierschale hinter den Ohren klebt, einen Dr. vor ihren Hausnamen gesetzt und werden Minister. An den Kabinettstischen muß es darum manchesmal recht unangenehm riechen – weil in der Runde doch so mancher sitzt, der noch Windelhosen unter seinen Designer Klamotten trägt.

Ein Jemand, der unbedingt Professor werden will, der braucht ja nun kein Klosettpapier mehr mit fremder Geister Erkenntnisse zu verschandeln, um seinem Hausnamen ein Prof. voranstellen zu können – der wird von den Raffkes in Politik und Wirtschaft ausgeguckt, von irgendeiner Universität oder Hochschule auf einen beamteten oder Honorar Lehrstuhl berufen, um dann den gewissen Schurken die von ihnen gewünschten Forschungsergebnisse zu liefern, auf deren Grundlage dann das Volk ausgebeutet und in großem Stil belogen und betrogen wird.

Nun möchte ich am Ende meiner Betrachtung aber doch noch zu gerne wissen, wie es denn wohl abgegangen, als in der Politik ein Mädchen mit einem Angstmachgesicht, dass zudem auch noch ständig lange Hosen trug, auf der Parteikarriereleiter nach oben geklettert ist.

ewaldeden

... und für Muttersprachler:

Ikk mach woll twiefeln ….

In Düütschlands Weetenschkupp sücht man de Buschk vöör luuder Bööm nich mehr. Dor word van de Hoogen Schoolen mit Dokters un Professers üm sükk gallert, dat dat man blossich so kroakt. Wenn dat üm Titelvergoav geit, denn meen ikk mennichmoal all de Kommischonen bölken to hörn, well hett noch nich - well will noch moal. Wat Mutt Minsch eelich an d’ Mors hangen hemm’n, dat hüm van een Hooge School föör een mit Kreiulen vullmagelt Stükkji Schiethuuspapeer een Doktertitel anhangen ward? Bi de Keerls kann ikk mi jo sass vöörstelln, dat son poar Milljonen ut de Familinkass een goodet Schneermiddel sünd, denn bi de Mannslüü is dat mit dat “hochschloapen’ joa woll een bietji stuurder, as bi de anmagelten Vöörwieswichter, de so van de Parteien vöör sükk herschoaven word.

Dat hett in Düütschland verrafftich doch Tieden gääven, dor wur dat as een Schkandoal ankääken, wenn sükk een Minschke mit een büld an de Footen un mit wenich in d’ Kopp bi Weyer un Konsorten een Titel köfft har. Nu is dat schiens heel anners. Vandoach kriegen Kinnerpolitikers, de noch Eierschilln achter de Ohren klääven hevvt, een Dr. vöör hör Huusnoam sett und warden Ministers. An de Kabinettsdischen moot dat joa reschkoapen rüken, wiel in dat Rundum doch mennicheen sitt, de noch Windelbüksen ünner sein Kleedoasch anhett.

Een de Professer ward, de brukt joa nu keen Rull Schiethuuspapeer mehr mit Kreiulen vullmageln, üm an de Prof. vöör sien Huusnoam to koamen – de word van de Raffkes in Politik un Weertschkupp utkäken – kricht een Läärstool mit Beamtengehalt an een Hooge School – un leevert de Schojakken dorföör furss de weetenschkuppliche Gebruuksanwiesung vöör hör Lüübedreegeree.

Nu much ikk an Ennen oaber doch geern noch weeten, wu dat denn woll ovgoahn is, wenner in d’ Politik een Maidje mit een Baangmoakgesicht un stoadich laang Büksen an up de Ledder noa boaben klautert is.

ewaldeden

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2 Kommentare

Frauenquote?

Tja, Ewald, solange wir uns von Titeln jeglicher Art etwas über den "Wert" des dahintersteckenden Menschen vorgaukeln lassen...
Da hilft nur hinter die Fassade schauen, dann trennt sich die Spreu von dem Weizen!
LG Heidi

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