myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Das fiel mir auf ...

Die Pilger mit den flotten Sprüchen …

Als wenn eine höhere Macht es so richtet, treten im mittleren Europa häufig gerade vor anstehenden Wahlen die Bäche und Flüsse über ihre Ufer, überschwemmen die Landschaft, überfluten Dörfer und Städte, bringen viele Menschen um ihr Hab und Gut, zerstören ihre Existenzen und stürzen sie in soziales Elend. Wie von Gott gesandt tauchen dann – und natürlich nur da, wo ihnen keine unmittelbare Gefahr droht – Spitzenpolitiker auf, um den Betroffenen, den Geschädigten, den Leidenden Mut zu machen. Dabei profitieren von dieser Gottgesandtheit beileibe nicht nur die Repräsentanten der sogenannten C-Parteien, als alleinige Günstlinge des Himmels auf Erden von diesen Naturereignissen. Gleich ob schwarz, ob rot, ob grün, ob blau, ob gelb, ob braun – sie alle nach dem Wahlvolk schau’n. Das alles ist ja nichts Neues und nichts Überraschendes. Da sind Politiker nicht anders geartet als Schmeißfliegen auch. Des Pastoren Kasners Tochter hat folgerichtig denn auch die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, sie hat sich ihren Vorgänger, den Bonner Zäunerüttler und Staatsfriedenzerstörer, den Peter Hartzfreund und Menschenverächter Schröder zum Vorbild, und die unberechenbaren Strapazen einer Pilgerfahrt in die Hochwassergebiete an der Elbe und rechts und links davon auf sich genommen. Sicher und ganz fest in der Hoffnung, dass dieser Worthülsenmarathon zu den Hoffnungslosen an den Flussufern der deutschen Schicksalsströme ihr die nächste Amtsperiode sichert. Bei einem ihrer tränentreibenden Auftritte ist der Berechnungsangie dann ein Satz über die Lippen gerutscht, den sie so besser nicht gesagt hätte.
Ihrer kanzlerhaften Zusage auf 100 Millionen Euro an Hilfsgeldern aus Bundesmitteln die Begründung, dass sonst für alles andere ja auch Geld vorhanden wäre, hinterherzuschicken, das hat mich aufhorchen lassen. Was meint die Frau Doktor Merkel denn mit „für alles andere Geld vorhanden“? Sie meint doch ganz bestimmt nicht die kriminellen Miseren im Gesundheitswesen, sie meint doch sicherlich nicht die verheerenden Zustände im Alterssicherungs- und Pflegebereich, ganz sicher hat sie auch nicht an die katastrophalen Zustände im Bildungs- und schulischen Bereich gedacht, sie hat garantiert nicht einen Gedanken an die Millionen Menschen verschwendet, die für Sklavenlöhne arbeiten, die trotz voller Beschäftigung als sog. Aufstocker bei staatlichen Stellen betteln gehen müssen, um leben zu können, um sich und ihre Familien über Wasser halten zu können. Ich möchte drauf wetten, dass die Pastorentochter mit der glanzvollen politischen Vergangenheit in gegensätzlichen Gesellschaftsformen, an diese Dinge nicht einen Gedankenfetzen vergeudet hat. Ich denke, sie hat da eher an die von ihrem Intimus Maiziere und anderen „Verteidigungsexperten“ verschluderten Milliarden an die Gierbrüder von jenseits des Atlantik gedacht, oder vielleicht noch mehr an die, in die Billionen gehenden, Zuwendungen in die unersättlichen Hälse der deutschen, der europäischen, der globalen Finanzverbrecher. Nicht zuletzt hat sie mit Sicherheit auch an die leichtfertigen und durch nichts zu rechtfertigenden Saläre ihrer Mitpolitiker in den föderalen Landesparlamenten, in den Institutionen des Bundes und der Europäischen Union gedacht. Vielleicht hat sie noch mit einem Nebensatz an die von ihr mitverursachten Ehrensoldskandale um im Schnelldurchlauf verbrauchte Bundespräsidenten, Bundesminister und andere Plagiatsproduzenten gedacht.

ewaldeden©2013-06-09

Weitere Beiträge zu den Themen

Ewald EdenWilhelmshavenPolitikOstfrieslandHochwasserMarathon

40 Kommentare

> "Es ist keine Ente! Also Max Bahr-Baumärkte meiden!"

Warum meiden? Soll ich jetzt immer alle Läden meiden, die im Winter Winter-Stiefel teurer verkaufen als im Restverkauf nach dem Winter?

> "hier klicken und Genaueres erfahren. WARNUNG! Nur für die, die Wahrheiten ertragen können Hat Merkel im Wahlkampf die Wetterwaffe so nötig wie damals Schröder, die dann als große Retter daherkommen?"

Stimmt, Marsianer bestimmen unser Wetter *uuuhhhuuu-mach*

Btw, was die Merkel betrifft: Schon putzig, dass meist die gleichen Leute/Gruppen, die ihr vorwerfen, in der DDR mit den Linken/Sozis/Kommis paktiert zu haben, den Wählern die Linken/Sozis/Kommis empfehlen... wenn ich also wählen soll, mit dem die Merkel damals paktiert haben soll, wieso dann die Kritik?

Wunderbar geschrieben und auf den Punkt gebracht, lieber Ewald!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite