Brinker und die EWE
EWE – Ein Wirkliches Elend …
und was tun mit dem Übel?
Das große Übel ist ohne Zweifel der smarte EWE Vorstands-Vorsitzende Dr. Werner Brinker, der ALLE Mitglieder im Aufsichtsrat des Energieversorgers - als Vertreter der Landkreise und Städte als Mehrheitseigentümer des Unternehmens – fest in der Tasche zu haben scheint. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich im Lande zwischen Weser und Ems über Jahre gegen die – teils auch kriminellen – Eskapaden und Machenschaften dieses sauberen Herrn – kein Widerstand regt, oder auch nur nicht ein Wort der Kritik am Allmächtigen Dr. Brinker laut geworden ist. Die dicken finanziellen Polster der Aufwandsentschädigungen für minimalen Einsatz haben wohl von vorneherein jeden Ansatz zur Kritik aufgefangen. Dabei ist ja auch das wahrlich kein neues oder nicht bekanntes Problem. Ich erinnere nur an die Vorgänge um eine ehrenwerte Dame aus Zetel, die sich schon vor Jahren (während ihrer Zugehörigkeit zum friesländischen Kreistag) in den fetten Zuwendungen aus der EWE Kasse suhlte. Die Sprünge des Herrn der EWE Vasallen, die jetzt aber für die bis dato blind und unwissend gehaltene Öffentlichkeit sichtbar, lesbar und hörbar geworden sind, die schlagen dem Fass den Boden aus – und wie die justitiable Staatsmacht diese Dinge händelt – DAS setzt allem gesetzlosen Handeln des Brinker die Krone auf.
Da wird der „Vorteilsnehmer“ wie es so blumenreich im advokatischen Amtsdeutsch heißt, der Bestochene also, ob seines Vergehens von einem Gericht in Frankfurt/Oder richtiggehend „Verknackt“ mit allen beruflichen und privaten Folgen für sich und seine Familie. Der „Vorteilsgewährer“ – und wieder dieses blümerante Justizvokabular – der Bestecher, der kriminelle Antreiber also, der kommt ungeschoren davon, weil sich der in diesem Fall zuständige Brandenburger Staatsanwalt auf einen äußerst anrüchigen und zum Himmel stinkenden Kuhhandel mit dem beschuldigten Brinker einließ. Im Klartext liest es sich wie ein Kapitel aus dem Räuber Hotzenplotz. Gegen eine Zahlung der Firma EWE in Höhe von 400 000,- (in Worten: vierhundert Tausend €uro) wird die Verfolgung der Tat eingestellt und der überführte Täter Brinker geht straflos aus. Da werden also die Eigentümer der Firma EWE (die Bürger in Weser-Ems) - ohne davon zu wissen - für ein Verbrechen des Werner Brinker bestraft und zur Kasse.- und der Unhold selbst tanzt unbehelligt und fröhlich weiter auf dem Gipfel der Macht. Dabei ist diese Geschichte ja nur der vorläufige Höhepunkt der Brinkerschen Kabinettstückchen. Wie tief wollen sich die Verantwortlichen Eigentümer-Vertreter noch mit in den kriminellen Sumpf um die EWE Führung hineinziehen lassen – aus dem sie dann mit Sicherheit nicht mehr unbeschädigt herauskommen werden.
Eine Frage sei zum Schluß noch erlaubt, meine "Damen und Herren" Aufsichtsräte - wie hoch ist eigentlich IHR Preis des Schweigens?
ewaldeden
Andreas, Du hast genau ins "Schwarze" getippt.
Das Geld - jährlich dreieinhalb Millionen €uro - kam aus der Kasse der EWE - und ist auf privaten Konten der Agentur Geschäftsführerin gelandet - wobei alle Verträge zwischen EWE und obskurer Agentur nur von Brinker abgezeichnet waren - der Brandenburger Fall hat aber ja noch eine ganz andere Dimension - da spielt die Justiz im Ablauf ja schon eine tragende negative Rolle.