myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Üben, üben, üben ...

Platt im Blatt …

Manchmal fällt’s mir richtig schwer –
auch wenn ich müh’ mich noch so sehr,
das zu versteh’n und einzureihen,
was mancher da so von sich gibt,
der sagt, daß er das Plattdeutsch liebt.
Warum zum Teufel tut er dann
dem Plattdeutschen Gewalt nur an?
Das ist grad so, als würden Väter
aus „Liebe“ pur zum Schlagtottäter.
Ich seh’ oft uns’re schöne Sprache -
die Bess’res wohl verdienet hat -
vergewaltigt wie ’ne nutzlos Sache
und Täter rühm’n sich noch der Tat.
Da wird geschwurbelt und geholpert
als wenn man nicht bei Sinnen wär’
auch über ‚spitzen’ Stein gestolpert,
als wär das Gehen bannig schwer.
Wer ‚einsteigt’ in dies edle Gut
zum ’wahren unser Kultur,
da ist es recht wenn’s ruckeln tut
doch ‚Schreiber’ sollt’ schon kenn’n die Spur,
auf der er sich im "Blatt" bewegt,
wenn er sein's Können Probe legt.

ewaldeden

Mein "Anmerken" soll um Himmels Willen niemanden davon abhalten, sich dem Niederdeutschen hinzugeben, oder sich an "Plattdeutsch" zu versuchen - wenn Mensch in eine andere, als die 'angelebte' Sprache wechselt, dann ist ihm natürlich ein Herantasten, ein Versuchen und auch ein Stolpern zugestanden. Durch eine solche anfängliche "Unfertigkeit" sollte sich niemand von immer neuerlichem Versuchen abhalten lassen. Als wir laufen gelernt haben, da sind wir sicherlich auch häufig genug auf die Nase gefallen, und wir haben es trotzdem immer wieder und am Ende mit Erfolg versucht - doch bis jemand auf der Bühne seine Gehfertigkeit präsentieren kann, da bedarf es unendlich vieler Übungsstunden - und eben so ist es doch mit Sprache und Schrift auch - wer seine "Sprache" letztendlich in der Zeitung - im "Blatt" als auf einer der Bühnen für Schrift und Sprache präsentiert, DER sollte nicht mehr stolpern und vor allem für das Publikum verständlich sein.

Weitere Beiträge zu den Themen

Ewald EdenWilhelmshavenautor edenTextePlattdeutschLyrikSpracheNiederdeutschKommentare

4 Kommentare

Mein "Einwand" liebe Nicole, der war auch nicht auf hier und myheimat bezogen - ich habe ihn hier nur !auch "kundgetan" - mein Einwurf bezieht sich auf die vielen Schreiber auf diesem Gebiet der kulturellen Sprachpflege(überwiegend sind es dann auch noch Lehrer/Pädagogen, die noch im Amt oder schon abgehalftert, die sich dann in professionellen Blättern oder Organen als "sachkundig" und gegen Honorar präsentieren - weil ja schließlich alles Tun seines Lohnes wert ist. In machen Fällen derartiger Verlautbarungen stünde den "Lesern" nach meinem Empfinden aber eher eine Entschädigung für diese oftmals "Zumutungen" zu.
Ich reite auch keine Attacke gegen den Lehrerstand, sondern ich spreche nur die immer wieder aus reinem Geltungsbedürfen sich in den Vordergrund drängenden "Spitzenexemplare" an, unter deren Verhalten der gesamte Philologenstand zu leiden hat.

Schiieete ...
wieder geklont ....

Doch, Nicole ...
es ist schon - und bewußt - eine "Attacke" gegen diese unangenehmen Spitzenexemplare der Zunft Schulmeister. Ich möchte damit auch eine Lanze für all die weniger exemplarischen Lehrkräfte brechen, die die weitaus große Mehrheit bilden.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite