Ein Gesellschaftsverlust
Gesellschaftsverluste …
Es geschehen um uns herum immer wieder und alltäglich Dinge, von denen „Klara oder Otto Normal“ in der Regel gar nichts bemerken.
Es sei denn, man sitzt mittendrin in dem Begeben.
So ist es mir passiert.
Von einer nicht so schönen Erkrankung – der man im Volksmund nachsagt, mit ihr wäre nicht zu spaßen – heimgesucht, suchte ich mir im Gegenzug, nach langen Jahren der Abstinenz auf diesem Gebiet, einen „Hausarzt“ der mich fortan begleiten sollte. Wer wegen einer länger andauernden Erkrankung öfter und intensiver mit seiner Krankenversicherung zu tun hat, der ist gut beraten sich mit einem „Hausarzt“ seines Vertrauens ‚auszurüsten’.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann vieles ‚besser läuft’.
Eine Onkologin empfahl mir eine Kollegin in der Nähe meiner Wohnung. Ich sollte es so leicht und einfach wie nur irgend möglich haben.
Es war eine gute Empfehlung!
Dr. med. …… …. …
Betriebsärztin und Allgemeinmedizinerin
las ich in weißer Schrift auf der grünen Tafel an der Eingangstür in der Grenzstrasse 4.
Die beiden jungen Damen, die mit dem Nebenpatientenkram beschäftigt waren, vermittelten mir ein sehr gutes Bild vom Klima in der Praxis.
Der Auftritt der ‚Chefin’ bekräftigte dann mein Empfinden.
Selten habe ich einen Arzt oder eine Ärztin erlebt, dessen oder deren menschliche UND fachliche Qualitäten sich auf einem solch hohen Niveau befanden.
Es war eine wunderbare Zeit – bis sie mir eines Morgens mitteilte, daß sie ihre Praxis schließen müsse, wolle sie dem sicheren wirtschaftlichen Ruin entgehen.
Da ihre Praxis nicht dem Förderdenken der Politik gerecht würde, stünden ihr im angelaufenen Jahr 2009 noch einmal handfeste Budgetkürzungen ins Haus.
Ich habe ihre Entscheidung verstanden und respektiert. Verstehen und respektieren konnte und kann ich allerdings nicht, wie eine große Volksgemeinschaft wie die der Deutschen eine ist, sich jahrelang von einer unfähigen sog. ‚Gesundheitsministerin’ - wie die SPD Parteifrau und Sonderschulpädagogin Ulla Schmidt eine ist - drangsalieren lässt ohne ernsthaft aufzumucken.
Ich werde ‚meiner Hausärztin’ auf jeden Fall noch lange nachtrauern.
Ewald Eden
Die Hoffnung stirbt zu letzt. Vielleicht wird es ja jetzt besser? Auf Ulla Pharmalobby kann ich gut und gern verzichten. austrianer