Ausflugstipp: Die Burg Kniphausen bei Wilhelmshaven
Die Nordseeküste und die vorgelagerten Inseln sind sehr beliebte Urlaubsziele.
Es lohnt sich, wenn man dort einige Zeit verbringt, ein wenig Rückbesinnung zuzulassen.
„Rückbesinnung“ im Sinne von „wieder etwas zurück von der Küste“ zu denken.
Verlassen wir die touristischen Inseln und Küstenstrände und fahren wir ein wenig ins „Hinterland“.
Unweit von Wilhelmshaven, so gerade noch auf der Grenze des heutigen Stadtgebiets, liegt die Burg Kniphausen.
Bis ins 17. Jahrhundert wurde ein Teil Frieslands von hier, der „Herrschaft Kniphausen„ oder auch „Herrlichkeit von Kniphausen“ von friesischen Häuptlingsfamilien regiert.
„Die Herrlichkeit entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Erster Herr war der friesische Häuptling Fulf von In- und Kniphausen (etwa 1465-1530/31), der durch Erbschaft in den Besitz der Burgen Inhausen und Kniphausen gelangte.“ (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Kniphausen)
Heute wird der Ahnensaal überwiegend kulturell genutzt.
Die schöne, alte Räumlichkeit und weitere dazugehörende Zimmer bieten Platz für Ausstellungen, musische Veranstaltungen und Vorträge.
Einen Besuch in der benachbarten Burgschänke sollte man mit einplanen.
In stilvollem Ambiente wird der Gaumen der Gäste mit gehobener Gastronomie verwöhnt.
Unbedingt sollte man auch durch die alten, parkähnlichen Anlagen schlendern.
Eine fast märchenhaft, verwunschene Atmosphäre durch den frisch-grünen Moosbewuchs – selbst jetzt, im Winter.
Uns hat’s gut gefallen.
Mehr Infos hier:
http://www.stiftung-burg-kniphausen.de/
http://www.burgschenke-kniphausen.de/de/index.php
Ich habe gerade dank deiner Links auf der Seite der Stiftung Burg Kniphausen gestöbert. Die Kunstausstellung, die dort gerade gezeigt wird, klingt sehr interessant. Hast du sie dir auch angeschaut?