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Ein Gedicht

  • Hermann Löns, .....
  • hochgeladen von Sabine ..

Der Bohrturm

Es steht ein schwarzes Gespenst im Moor,
das ragt über Bäume und Büsche empor,
es steht da groß und steif und stumm;
sieht lauernd sich im Kreise um.

In Rosenrot prangt das Heideland,
„Ich zieh dir an ein schwarzes Gewand“.
Es liegt das Dorf so still und klein;
„Dich mach ich groß und laut und gemein“.
Es blitzt der Bach im Sonnenschein;
„Bald wirst du schwarz und schmutzig sein“.
Es braust der Wald so stark und stolz;
„Dich fäll ich zu Grubenholz“.

Die Flamme loht, die Kette klirrt,
Es zischt der Dampf, der Ruß, der schwirrt,
Der Meißel frisst sich in den Sand;
Der schwarze Tod geht durch das Land.

von
Hermann Löns

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wietzeGedichtErdöl

2 Kommentare

Hermann Löns wußte schon wovon er spricht!

In der Zeit vom 27.03. - 31.05.2009 zeigt das Deutsche Erdölmuseum eine Auswahl von Löns-Texten und Fotografien über die frühe Erdölförderung in der Lüneburger Heide.

Seine Eindrücke vom Besuch der Erdölfelder Ölheim und Wietze hat Hermann Löns im Niedersächsischen Skizzenbuch festgehalten. Durch die sozialen und ökologischen Probleme der frühen Erdölgewinnung fällt seine Beurteilung der Erdölindustrie nicht gut aus.

Schulklassen können hier im Museum Führungen buchen und das Leben und Werk des Heidedichters beleuchten. Eine sehr interessante außerschulische Lehreinheit für den Deutschunterricht.

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