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Es lebe Wir! ASP in Wiesbaden

Am vergangenen Dienstag, dem 05.10.10, war es mal wieder soweit. Wie im Jahr zuvor, zog es ASP nach Wiesbaden, in den Schlachthof und mit ihm ein schwarzbuntes Publikum, das mit der Frankfurter Gothic Rock Band, um Mastermind Alexander Spreng, feiern wollte.

Das Motto der Tour ist dem Song "Werben" entnommen ("Ich ist tot, es lebe Wir.") und stellt vom Konzept her für ASP ein Novum dar. Keine Vorband, ASP pur und nach dem Konzert die Möglichkeit für die Fans, sich Autogramme zu holen und Fotos mit der Band zu machen.

So ging es denn auch pünktlich um 20:00 Uhr im etwa zu 2/3 gefüllten Schlachthof los. "Kyrie Eleison" eröffnete ein Konzert, welches ca. 150 Minuten (!) dauerte und ASP mit Songs aus etwa 10 Jahren Bandgeschichte vollgepackt hatten. Ob "Krabat" und "Ich bin der Meister", "Me", "How Far Would You Go", "Sing Child", "Weltunter", "Schwarzer Schmetterling", "Sanctus Benedictus", "Schwarzes Blut", "Werben", "Raserei", "Biotopia" u.v.a., die Fans kamen voll auf ihre Kosten. Im Zugabenteil durften natürlich nicht fehlen "Ich will brennen" und dieses Mal "Ich bin ein wahrer Satan".
Das Publikum erwies sich wie immer als textsicher beim Mitsingen der Lieder, wenn auch manchmal vielleicht etwas zu verhalten für den "Meister".
Probleme gab es mit dem Sound im Schlachthof, der nicht hundertprozentig in den Griff zu bekommen war, was sich besonders bei Alexanders Gesang bemerkbar machte und der meinte, er käme sich klangmäßig wie in einem übergroßen Schuhkarton vor.
Erwähnenswert auch die tolle Lightshow, die die Songs kongenial unterstützte. Ähnliches hatte ich vor ein paar Jahren erstmals bei "Bullet For My Valentine" gesehen. Bei ASP war die Technik aber inzwischen verfeinert worden.

Kaum war das Konzert vorbei, standen ASP auch schon für Autogramme in der "Räucherkammer" des Schlachthofs zur Verfügung. Die Band nahm sich viel Zeit, so dass jeder der wollte sein(e) Autogramm(e), auch gern mit persönlicher Widmung, erhielt. Getoppt wurde das Ganze dann noch von einem Photoshooting, welches bis nach Mitternacht ging. Auch hier bewies die Band sehr viel Fannähe, war nie ungeduldig und so konnte man eine weitere Erinnerung an diesen wunderbaren Konzertabend mit nach Hause nehmen.

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